Teilnehmer 2017 - Spurlos
SPURLOS
Unser neu zusammengestelltes Team wird wohl nicht ganz ohne Spuren zu hinterlassen durch die Karpaten fahren, diese wunderschönen Strecken werden ihre Spuren an unseren Autos hinterlassen und dieses einmalige Erlebnis wird auch an unseren Team-Mitgliedern nicht Spurlos vorbei gehen.
Wer wir sind
Landolt Marcel
Landrover Defender 90 TD5, Mäse Fahrer und Mechaniker
Das ist meine dritte Teilnahme, diesmal mit einem neuen Team.
In der Ruhe liegt die Kraft, so bringe ich auch fast Alles wieder zum Brummen. Ich habe mir schon mehrere Übernamen erarbeitet, Waschbär, Wurzel, Freitag oder Häää. Ich packe gerne an und bin da, wenn man mich braucht.
Motto: am träumen
Hobbys: Nono, Sport, Autos, Tiere und Reisen
Heiniger Michael
Beifahrer, Navigator, Perfektionist und Kerl für schwere Sachen
Als ehemaliger Landschaftsgärtner immer bereit zum Holzen, Feuer machen usw.
Auf meinen besten Freund kann ich immer zählen. Er ist für alles zu haben und ist auch immer da wo man Ihn braucht. Gerne nenne ich Ihn auch den „Kleinen“.
Motto: Never ever give up
Hobbys: Enduro-Sport, Kampfsport, Hunde und Reisen
Tanner Lorenz
Puch 280 GE, Fahrer
Ich nehme zum 2. Mal an der Superkarpata teil, in diesem Jahr mit einem neuen Team aber mit demselben Beifahrer. Als Landschaftgärtner bin ich gerne in der Natur, bin top motiviert, begeisterungsfähig und ein pflichtbewusster, ordnungsliebender Macher.
Ich bin verheiratet und habe 2 Kinder.
Motto: Life is not „ä Ponyhof“
Hobbys: Offroad, LKW-Oldtimer (Saurer), Schnitzen, Natur, Snowboard
Ringger Cyrill
Beifahrer
Ich fahre nun zum 2. Mal mit Lorenz an der SuperKarpata mit.
Auch ich bin verheiratet und habe 2 Kinder, ich bin Zimmermann und bin gerne in der Natur. Als der sportliche und verlässliche Beifahrer bin ich immer sofort zur Stelle, wenn es ums anpacken geht.
Motto: No risk, no fun
Hobbys: Offroad, Pontonier, Klettern, Skitouren
Wir beide trialen schon unser halbes Leben lang, haben an diversen Trial Meisterschaften teilgenommen und sind im Vorstand vom Allradclub Rafzerfeld.
Teilnehmer 2017 - RED ANTS
RED ANTS
Die Red Ants sind seit 2012 an der SK aktiv. Die ersten Versuche machten wir noch unter dem Teamnamen Maroda.
Unser Ziele sind die geilsten Wege zu finden. Probleme und Situationen im Team mit Optimismus, Spass und Humor zu meistern. Der Team Spirit steht für uns im Vordergrund.
Wer wir sind
Daniel Straub
Dani „die Idee“
Fahrer
Hat immer wieder Ideen, nicht immer die tollsten. Weiss alles immer besser, macht es aber nicht so. Was er nicht selber gesehen hat, glaubt er nicht. Mässig stur, liebt grosse Lagerfeuer die „der Kleine“ gemacht hat und Steaks. Klopft lockere Sprüche bis der Boss zur Axt greift…..
Sollte viel Erfahrung haben, vergisst es aber immer wieder oder hat eine noch bessere Idee.
Daniel Boss
Dani „der Boss“
Navigator, Beifahrer von „der Idee“
Der Mann fürs Grobe. Alles unter 5mm ist Dünnblech. Sollte Navigieren. Links ist nicht immer links, aber fast immer ist da auch ein Weg, egal wohin. Braucht immer wieder etwas Motivation vom Fahrer. Ist mittlerweile nicht mehr so schnell wie die Winde. Er weiss aber wo die Axt ist. Er verliert sich und andere Kleinigkeiten gerne. Wird zwängelig wenn sein Schlafsack feucht ist. Braucht viel Platz im Auto für trockene Schuhe.
Roland Mösch
Roli „der mit dem Gas“ Fahrer….was sonst?
Das schnellste Schlusslicht des Teams. Liebt Laptops und Navigieren wie einen Getriebeschaden. Bei 95 Dezibel im Ohr und voller Tankanzeige ist die Welt für Ihn in Ordnung. Liebt Reparaturen unter widerlichen Bedingungen. Wenn er nicht hinten dran ist haben wir ein Problem, meistens ein Grosses. Macht nächstes Jahr alles besser. Ist pflegeleichter als sein LC.
Simon Hugenschmidt
Simon „der Kleine“
Unser Rookie (Beifahrer)
Musste sich in einem knallharten Auswahlverfahren für das Team qualifizieren. Knapp….sehr knapp bestanden. Mit der Motorsäge und 75 Landjäger konnte er noch die letzten Punkte gut machen. Alles unter 1 Meter ist Anfeuerholz.
Schwächen: Spricht leider sehr schlecht Schwizertütsch und ist sich Landrover gewohnt. Braucht immer etwas Nahrung. Ist gewohnt, unter Fahrzeugen zu liegen.
Teilnehmer 2017 - outofcontrol.ch
outofcontrol.ch
Oufofcontrol – nomen est omen….. bei uns weiss man nie so ganz genau, wer, was „under control“ hat und was „out of control“ ist! Von oberseriös, straff, durchorganisiert bis improvisiert, planlos, chaotisch ist bei uns im Team alles möglich – und das ist GUT SO, denn es macht einen rieeesen SPAASSS! …. oder manchmal auch nicht 😉
Ver(w)irrt?? Wir auch !!
Das SK-2017 Outofcontrol-Team ist eine multi-kulti Truppe aus insgesamt sechs Häsinnen und Hasen; Nach dem Motto „fun first“ gepaart mit einem guten Schuss Ehrgeiz und Ausdauer machen wir den Spagat zwischen unserem Wunsch, möglichst gut ins Ziel zu kommen und dabei auch möglichst viele gute Eindrücke von Land und Leuten zu gewinnen und zu geniessen. Respekt vor der lokalen Bevölkerung und vor deren wunderschönen Landschaft ist uns ebenso wichtig wie unser Teamgeist und der ganze SK-Spirit.
Wer wir sind
Oliver Juhasz – kurz Oli: Co-Pilot im Landrover
Er ist unser Neuzugang im Team und wir freuen uns riesig, dass Oli zu uns gestossen ist.
Hier ein paar Stichworte aus Olis Auto-Biografie ☺ (liest sich wie ein Inserat auf Parship.de, doch weit gefehlt, denn der Oli ist in sehr guten und festen Händen). Weil Oli zum ersten Mal an der SuperKarpata teilnimmt, bekommt er hier gerne etwas mehr Text als unsere übrigen, teils gut bekannten Team-Mitglieder.
• Der leidenschaftliche Automobil-Fan mittleren Alters aus München lebt hauptsächlich von der Organisation von Automobilevents.
• Haupthobby sind seine 3 weiblichen Wesen: Frau, Tochter und Hündin
• Der kreative Bastler (osteuropäische McGyver-Edition) hat Benzin im Blut und schon im Alter von 6 Jahren in seiner alten Heimat mit Schrauben an Dacias angefangen.
• Als guter Navigator spricht er nebst Deutsch auch Englisch, Ungarisch und Rumänisch; in Transsilvanien geboren, kennt er die dortige Mentalität, Land und Leute recht gut.
• Seine „Schwäche“; er kann nicht aufgeben. Der Wenigschläfer liebt seine Arbeit und zu gegebener Zeit einen feinen Rotwein… 🙂
Udo Ketzer – kurz Udo ☺ : Driver im Landrover
Unser Udo ist der Hammer! Ein Sonnenschein mit rheinischem Wohlgemüt. Udo bringt sehr viel Automobil- und Outdoor Erfahrung ins Team und ist DER Mann, wenn’s irgendwo mal klappert. Noch bevor Dein Wagen still steht, liegt er schon unterm Auto und bevor Du die Tür aufmachst, ist das defekte Teil schon gewechselt – magic! Dabei sind Udos berühmte Wurstspezialitäten einfach köstlich; so lassen wir den Abend wenn immer möglich mit einem feinem Glas Rotwein ausklingen – und kurz darauf duftet schon wieder der Frühstückskaffee.
Carmen Hrup – kurz Carmen: Co-Pilotin im Willi
Nicht zum Kochen geboren. An dieser Stelle könnten wir die Vorstellung von Carmen beenden, denn der Platz hier würde nie ausreichen, um unsere Carmen in all ihren Facetten und vielseitigen Erfahrungen auch nur ansatzweise zu beschreiben. Ihr Markenzeichen – rote Fingernägel, denen man im falschen Moment lieber nicht zu nahe kommt ☺ – Carmen ist für unser SK-Team das Rundum-Sorglos-Paket, denn sie findet immer eine Lösung und wenn Sie bei einer Notebook-Panne Bill Gates morgens um 3 Uhr persönlich aus dem Bett holen muss.
Kurzum; Carmen kann man nicht beschreiben; Carmen muss man erleben!
Roland Brack – kurz Roli: DRIVER im Willi,
wie sein legendärer Toyota HZJ74 genannt wird.
Roli würde sich wohl am Ehesten so beschreiben;
„Ich kann nicht kochen, kann nicht rumänisch sprechen, und hab keine Ahnung von Navigation. Aber ich finde immer den Weg zur nächsten Party in den Karpaten!“
Roli ist unser Denker, unser Stratege, unser Improvisator, unser „hier gibt es sicher einen Weg“ und vor allem unsere Weck-Runzel. Da kannst Du nur hoffen, dass Du vor dem Roli-Wecker schon wach bist, sonst haut Dich seine Sound-Machine mit Mach3 rückwärts aus dem Schlafsack …
Wer mehr über das Offroad-Gespann Roland und Carmen erfahren möchte, schaut am Einfachsten mal rein unter www.outofcontrol.ch – viel Spass beim Surfen.
Jacqueline Briccos – kurz Jacqui
(phonetisch Schaggi): Co-Pilotin der gelben Toyo-Dampflock.
Jacqui ist unser „Mädchen für Alles“; sie packt überall mit an und hat in der Navigation ein gutes Gespür für die Landschaft. Manchmal findet sie Wege, die es gar nicht gibt oder sieht Tiere in der Ferne, die noch gar nicht geboren wurden. Am Morgen sollte man sie jedoch vor dem ersten Kaffee nicht ansprechen; ausser man will, dass sie einem das Auto von Hand aus dem Schlammloch zieht, während man weg rennt. Aber danach ist sie ein Sonnengemüt und hat noch ein Lächeln im Gesicht, wenn ihr der Schlamm schon an den Nasenlöchern blubbert. Ihre Hauptaufgabe tagsüber besteht darin, ihren Walter am Steuer zu füttern und zu tränken, weil der ununterbrochen am Mampfen ist. Und wenn sie beim Fahren mal eine ruhige Sekunde hat, dann frönt sie ihrer grossen Passion – dem Singen (was auf den holprigen Pfaden natürlich nicht immer astrein rüber kommt – armer Walter).
Walter Briccos – kurz… nee –nix kurz:
Driver in der gelben Toyo-Dampflock
Zusammengefasst: „mein Gott Walter….“ (frei nach Mike Krüger).
Hunger, Durst, pinkeln… so geht das den ganzen Tag; der merkt gar nicht, dass er dabei noch an der SK mitfährt. Er braucht nicht viel, um happy zu sein; sein Mädel neben dran (die Beiden fahren seit über 30 Jahren gemeinsam über Stock und Stein), coole Tracks, ein bisschen Adrenalin, engagiert bei der Sache und Spass nach getaner Arbeit. Wer ihn nicht kennt; das ist der Typ, der schon bei weniger als 20 Grad Celsius mit vier Pullovern und uncoolen Ohrwärmern im Camp herumläuft; aber wir haben ja alle unsere Marotten (sonst würden wir nämlich statt in den kalten SK-Wäldern an einer Pool-Bar in Kuba einen Mojito schlürfen…. das wäre erst noch günstiger ☺ )
Teilnehmer 2017 - One Spirit
ONE SPIRIT
Team One Spirit, das sind Kis, Ädu, Chrig, Micha und Fritz aus der Schweiz, aus dem Kanton Bern genau genommen.
Vorallem die beiden Fahrer Chrig und Micha waren 2013 die Initianten für eine Teilnahme an der SuperKarpata. Die anderen kamen durch Bekanntschaften hinzu. Also, beschlossen wir 2014 an der SK teilzunehmen. Mit Enttäuschung nahmen wir im Herbst 2013 zu Kenntnis, dass es keine SK 2014 geben wird. Wir beschlossen, das wir „Ferien“ machen in Rumänien, und so tun, als wären wir im Bewerb. Ein alter Korridor gab uns die Grenzen, und wir machten was wir konnten. Natürlich auch einige Fehler, aber die waren Gold (äh… nein Bronze) wert für den echten Start im 2015! So standen wir etwas nervös als Rookies 2015 zum erstenmal am Start der SuperKarpata. Ein erster grosser Fehler (Auto im Schlammloch vergraben) brachte uns auf den Boden der Realität zurück. So besannen wir uns auf das was wir gut können, im Team agieren. Diese Eigenschaft brachte uns den sensationellen 3. Schlussrang. Schnell war für uns alle klar dieses Abenteuer nochmals zu erleben. 2016 an der ersten Herbst-Karpata erging es uns auch wiederum sehr gut, mit dem 4. Rang in der Gesamtwertung und dem Gewinn des Team Spirit Award! Dies aber nur dank grosser Bewahrung. 2 Stunden nach dem Start hatten wir ein Unfall, und brauchten ein Schutzengel, dass wir alle wohlauf waren und wir das Fahrzeug „fahrtüchtig“ machen konnten. So sind wir auch 2017 wieder auf der Hellsklamm und warten gespannt, was uns erwartet!
Wer wir sind
Kis Klenk
Krattigen / Rapperswil-Jona
Verlobt
Maschinenbaustudent
Unser Genie, bez. PC / Karten / Technik
Adrian Studer
Riffenmatt
Verheiratet, 3 Kinder
Holzfachmann
Unser Outdoor Experte!
Micha Rolli
Riggisberg
Verheiratet, 3 Kinder
Zimmermann
Unser ruhiger Pool
Fritz Fankhauser
Langnau i.E.
2 Kinder
Versicherungsberater
Unser Koch / Medien
Christian Hüsler
Heimisbach
Verheiratet, 3 Kinder
Bau-und Landmaschinenmechaniker
Mechanik und Fahrzeug EXPERTE!
Teilnehmer 2017 - On the Rocks
ON THE ROCKS
Wir sind ein zusammengewürfelter Haufen, der sich nach «langem» Überlegen dazu entschieden hat, dieses grosse Abenteuer in Angriff zu nehmen. Mit dem Ziel viel Freude und coole Momente zu erleben, das Ziel zu erreichen und einfach eine tolle Zeit mit allen Teilnehmern zu haben.
Wer wir sind
Florian Imark (Team Patrol)
Ich heisse Florian Imark, bin 44 Jahre alt, wohne in Nunningen (CH), bin gelernter Lastwagen-mechaniker und arbeite als Chauffeur im eigenen Transportunternehmen. Ich fahre seit ca. 6 Jahren Offroad und bin das erste Mal bei der SuperKarpata 2017 als Fahrer dabei und freue mich sehr auf dieses Abenteuer.
Lars Vögtli (Team Patrol)
Ich heisse Lars Vögtli, bin 28 Jahre alt, wohne in Nunningen (CH), bin gelernter Maurer und arbeite heute in einem Baugeschäft als Chauffeur. Ich bin in den letzten 4 Jahren schon mehrmals als Beifahrer bei unseren Expeditionen mit Flo dabei gewesen. Ich komme das erste Mal an die SuperKarpata 2017 als Navigator und «Winden-Tschingg» und bin sehr gespannt auf die Trophy.
Adrian Clerici (Team Jeep)
Ich heisse Adrian Clerici, bin 41 Jahre alt und wohne in Hottwil im schönen Fricktal (CH). Gelernt habe ich Automechaniker und arbeite heute als Disponent im Baumaschinensektor. Ich war erst zwei Mal auf einem Trip als Fahrer und es hat mich sehr positiv gestimmt. Nun bin ich das erste Mal als Fahrer und Koch an der SuperKarpata 2017.
Boutellier (Team Jeep)
Ich heisse Martin Boutellier, bin 36 Jahre alt, wohne in Gansingen Aargau (CH), bin gelernter Maurer, arbeite heute aber als Strassenunterhalts Fachmann auf der Autobahn. Ich habe keine offiziellen Offroad Erfahrungen und bin das erste Mal bei der SuperKarpata 2017 als Beifahrer dabei und freue mich sehr auf dieses Abenteuer.
Teilnehmer 2017 - Nici un pic normal in Cap
NICI UN PIC NORMAL IN CAP
Statement:
„Auch bei unserer 4. SuperKarpata-Teilnahme soll der Teamname Programm sein:
Wir sind kein bisschen normal (im Kopf)!“
Sozzi Dino
fährt mit Martin die Zicke.
Unser Vorausteam im 130er mit Dino als Fahrer, Wegsucher und Planungshelfer bei der Navigation.
Kehrwand Martin
Martin ist Co-Navigator und unser Seilwinden- und Bergespezialist. Er weiss in jeder Situation einen Ausweg.
Ringger Ruedi
fährt mit Martina de Frosch.
Das „Cheffahrzeug“ mit Ruedi als Fahrer, Teammanager und Küchengehilfe.
Schwarzenbach Martina
Martina ist unsere Chef-Navigatorin und kennt die Überraschungen der rumänischen Wälder und Wege von Jahr zu Jahr besser.
Heiniger Denise
fährt mit Marco Little Roo.
Der Besenwagen mit Denise als Fahrerin, Köchin und Gute-Laune-Fee.
Sozzi Marco
Beifahrer Marco hilft bei allen Arbeiten, ist unser Waldläufer bei der Wegsuche und zuständig für das obligatorische Lagerfeuer XXL.
Teilnehmer 2017 - Lords of Darkness
LORD OF DARKNESS
(denn Licht am Auto ist Glückssache)
2013 nahmen die „Lords“ das erste Mal an der SK teil. Wir sammelten Erfahrungen und schafften es, nach einer umfangreichen Notreparatur über die letzte Nacht noch in die Wertung, unser Ziel ankommen war erreicht.
2015 mit mehr Erfahrung und ein paar Verbesserungen an den Autos reichte es schon für eine Top Ten Plazierung, was für ein „Nochmal“ motiviert.
2016 war im Herbst wegen Terminkollisionen nicht möglich, so freuen wir uns auf 2017. Noch fehlt uns ein Beifahrer, aber wir sind optimistisch.
Wieso „Lords of Darkness“. Nein wir sind nicht düster gestimmt, es geht mehr um die bekannte Lucas Elektrik am Serie 3 Land Rover: http://www4.ncsu.edu/~mtmorris/index3.html
Besucht uns auch auf https://lodsuperkarpata.blogspot.ch/
Unsere Autos:
Der and-over Discovery – weniger ist mehr.
Man nehme einen alten Geländewagen, den (fast) niemand mehr will, baue alles aus, was nicht unbedingt nötig ist und nur das nötigste an Zubehör ein: Fertig ist das Trophyfahrzeug.
Bewiesen hat er seine Tauglichkeit nicht nur an der SuperKarpata 2013 sondern auch an diversen Trials.
Die Geiss – alt aber bewährt
Eigentlich ein 45 Jahre alter Land Rover. Nicht ganz. Denn einige Herzstücke sind durch moderne Geländewagentechnik ersetzt worden.
So hat das „Geissli“ schon viele hundert Sanddünen erklommen und scheut sich auch nicht vor schlammigen Karpatenbergen.
Wer wir sind
Lorenz – der Stratege
Nicht nur bei Computerspielen, sondern auch bei der Navigation an der SuperKarpata spielt er seine Computerkenntnisse und seine strategischen Fähigkeiten voll aus.
Er tauscht aber auch schon mal ganz ungehemmt Automotoren von Smart bis Land-Rover unter freiem Himmel auf dem Vorplatz seines Wohnhauses.
Rainer – der Erfahrene
Seine Erfahrung aus Logistikeinsätzen für humanitäre Hilfe in Kriegsgebieten, wie auch die von zigtausenden gefahrenen Off-Road Kilometern bei unzähligen Saharareisen, kann er an der Trophy optimal einsetzen. Er hält das Team mit seinen Kochkünsten bei Laune und Kräften, nimmt neben der Kelle aber bei Bedarf auch den Gabelschlüssel in die Hand.
Martin – der Improvisationskünstler
Ob beim Tanzen, an den Sonderprüfungen der Trophy oder bei Fahrzeugdefekten in der Wüste. Martin improvisiert.
Irgendwie wird aus irgendwas sonst was und ist die Lage einmal auch für ihn aussichtslos, hilft Rainer seinem Ehrgeiz auf die Sprünge: „Das wäre das erste Mal, dass Du ein Auto nicht mehr zum laufen kriegst…“
Die Kommentare der Teams im Ziel
Die Kommentare der Teams im Ziel
Unmittelbar nach der Zieldurchfahrt fragen wir die Teams, wie es ihnen in der Trophy-Woche ergangen ist und bitten sie um einen kurzen Abriss ihrer Erlebnisse. Alle Teams sind im Ziel eingelangt, sie sind erschöpft aber glücklich und zufrieden. Währenddessen werden auch die Tracks der Blackboxen ausgelesen. Zu diesem Zeitpunkt wissen die Teilnehmer ihre Platzierung noch nicht. Die Ergebnisse werden erst später im Lauf des Abends verkündet.

Spirit of Expedition: Michi Waldl: „Jetzt ist es dann gelaufen, wie geschmiert, wie der geölte Blitz. Der 1. Tag war schlimm im 1. und 2. Korridor aber dann hatten wir die Welle. Dann ist es gelaufen. Die Karpata war heuer leichter zu fahren, in der Nacht kälter. Es ist so gut gelaufen. Wir hatten im 2. Korridor nur einmal die Winde heraußen. An den Autos ist nicht einmal irgendwas kaputt. Wir sind nur gefahren und gefahren.
Wir hatten so schöne Lagerplätze. Gestern oben auf dem letzten Riegel, da war es so schön da oben. Im Team haben sie gesagt, wir fahren weiter bis knapp vor die Ziellinie. Ich habe gesagt: Nein, wir bleiben da stehen, wir hatten schöne Sonne, Schafe, Brennholz. Getoya haben bei uns geschlafen.
Wir haben uns im Korridor 2 mit den One Spirits gematcht. Das war total lustig. Mit denen sind wir einen Tag gemeinsam gefahren. Einmal waren sie vorne, einmal wir. Die sind irre gut die Jungs. Die sind glaube ich noch besser. Die riechen den Weg im Wald. Unvorstellbar! Die bleiben stehen, alle Vier raus aus den Autos und in alle Richtungen verschwinden sie im Wald mit den Funkgeräten, also das haut wirklich hin. Einmal haben sie den Weg gefunden, einmal wir. Das war ur lustig und jetzt im Ziel schönes Wetter, was will man mehr.“

Getoya: Daniel Spadinger: „Uns geht es allen sehr gut, wir sind alle gesund und munter. Von der technischen Seite hatten wir leider Probleme mit unserer Winde beim Toyota. Da ging gar nichts. Mein Kollege musste schon etwas Geduld aufbringen. Zweimal hatten wir echt Mühe. Zum Glück hatten wir so viele Maxtrax und Waffelboards dabei. Wir mussten dann halt im Dreck wühlen aber dann ging’s wieder.
Unsere Lagerplätze waren schön. Wir immer im letzter Minute gute Lagerplätze gefunden. Einmal hatten wir Hardcore in 1200 Höhenmeter, da haben wir in den letzten 3 Minuten noch einen Platz gefunden, weil wir nicht mehr runterfahren konnten. Zum Glück hatten wir ein sehr gutes Zelt dabei und haben da übernachtet. Am nächsten Tag hat es dann geschneit da oben und mit Schneematsch runterfahren, das war ganz schön rutschig. Wir mühten uns da hinauf und dachten am nächsten Tag starten wir dann schön über die Hügel oben weg und mussten dann feststellen das der Weg ein Fußweg wird. Alles alles wieder runter. Aber, es ging dann sauber weiter und wir mussten dann etwas Zeit einholen und den Korridor verlassen.
Wir sind zum 1. Mal dabei, mir hat es sehr gut gefallen. Ich wollte das schon lange mal machen. Ich war schon mal in Rumänien. Uns allen hat es sehr gut gefallen. Das Land ist schön, landschaftlich bietet das Land sehr viel. Nächstes Jahr wieder dabei? Ich bin sofort wieder dabei, aber da müssen wir noch mit dem Team reden. Auch an meinem Fahrzeug muss ich da noch viel machen, wenn man vorne dabei sein will.
Navigation? Da ging es uns eigentlich ganz gut. Wir haben zwei verschiedene Systeme. Wir hatten einmal einen Kurs gemacht. Lorenz hat sich selbst weitergebildet. Wir haben QuoVadis, Lorenz hat ein eigenes aber es ging gut. Entscheidend ist aber, dass man gute Karten hat. Natürlich muss man das Programm verstehen aber gute Karten sind das Wichtigste. Man sieht die Wege auf den alten Militärkarten, aber die sind halt 30 oder 40 Jahre alt. Und viele Wege gibts dann in Wirklichkeit nicht mehr und du läufst suchend im Busch herum.“

Nici un Pic normal in Cap I+II: Ruedi Ringger: „Bei beiden Korridoren war es fast ähnlich, wir waren ganz vorne dabei. Wir haben Spirit of Expedition getroffen und waren eine gute Stunde vor teamsaurer2, die wir dann auch getroffen haben auf einer Steilauffahrt. Wir waren supergeil unterwegs. Wir sind Wege gefahren, die niemand gefahren ist. Dann kam der Schaden mit dem Getriebe beim 130er vom Dino.
Ich habe das schon vorher gehört und gehofft, vielleicht hält’s, aber es wurde dann immer lauter und dann haben wir entschieden. Aus Sicherheitsgründen Abbruch, weil wenn das Getriebe blockiert in einer Steilabfahrt dann hat der Fahrer das Auto nicht mehr unter Kontrolle wo das Auto hingeht. Dann blockieren die Räder im Schlamm, das geht so schnell. Entweder es reisst was ab. Und das war uns zu gefährlich, da haben wir entschieden, wir machen auf Touristenmodus.
Für mich persönlich war es auch tolles Erlebnis, ich hatte einen persönlichen Schwachpunkt: Steile Schlammauffahrten. Ich war nie an der Winde, alle anderen haben gewincht. Jetzt haben ich mir extra vorne so ein Höllenteil (Winde) hingebaut und habe es nicht gebraucht. Das ist alles nur Kopfsache.
Diese Karpata im Vergleich zu den anderen? Wenn das Wetter schlecht wird, dann wird’s halt ordentlich kalt, das hast du im Frühjahr weniger, es kann zwar nass sein aber diese kalte, nasse Nebel, da musst du wirklich gut ausgerüstet sein, das waren wir.
Wir haben eine Zeltheizung gebaut, das ist ein Survival-Trick, den mir jemand verraten hat. Das geht so: Du brauchst ein bisschen Wind. Du machst das Feuer ca. einen Meter neben dem Zelt und achtest dabei darauf, dass der Wind Richtung Zelt bläst. Das Zelt muss zu sein, dann drückt’s dir die Wärme in das Zelt rein. Wir hatten 10 Grad statt 4 Grad im Zelt, das war bedeutend wärmer und nicht feucht drin.“

One Spirit: Fritz Fankhauser: „Die Karpata war für uns gut, wir sind glücklich hier (im Ziel) zu sein, zwar nicht unfallfrei aber unverletzt. Wir müssen doch daran denken, dass wir ziemliches Glück hatten (Überschlag im 1. Korridor). Danach ging es ganz gut. Wir kamen gut vorwärts, bis gestern nachmittag, da haben wir uns ein bisschen verbissen. Wir wollten einfach den Korridor nicht verlassen und haben dann trotzdem verloren. Wir mussten ihn verlassen. Das Gesamtresümee ist sehr gut. Das Wetter war besser als man denken konnte. Es ist wunderschön in diesen Wäldern.
Wir haben immer geschaut, dass wir gute und flache Lagerplätze haben. Kalt war’s halt schon, zwei-, dreimal. Vorgestern Abend dafür wieder ein wunderschöner Platz an einem Bach, auf nur 200 Höhenmeter. Wir haben ein großes Lagerfeuer gemacht, das Zelt offengelassen, damit wir das Feuer sehen konnten. Das war wirklich traumhaft, zum Genießen. Gestern Abend war es auch ganz ok, da hatten wir noch zwei Teams bei uns: Sechsrad Pinzgauer Competition und Offroad Team Bergschmiede.“

United: Max Röhsler: „Spannende Korridore. Wir haben diesmal anders taktiert, wir haben geschaut, dass wir so lange wie möglich drin bleiben. Das hat auch richtig Spaß gemacht. Wir haben sehr gute Wege gefunden, auch auf Anhieb. Dann geht dir auch die Zeit nicht aus. Wir haben eine Mordshetz gehabt, wir haben wirklich Spaß gehabt. Wir haben richtig, richtig viel gelacht.“
Stiegholzer Clemens: „Manche Facebook-Einträge haben uns natürlich zu Lachen gebracht, besonders gestern Abend. Wir bedanken uns für die Beiträge, besonders für fallende, umkippende Autos. Wir haben dermal nix repariert auch nichts ruiniert, es ist wirklich gut gelaufen.“
Max: „Die Karpata hat uns heuer viel mehr Spaß gemacht. Wir sind es einfach viel lockerer angegangen und nicht mehr so fokussiert, weil es ja eigentlich eher ein Urlaub ist und nicht eine Herausforderung. Das sollte es nicht sein und das haben wir diesmal so gelegt und so sollte es auch sein.“

wacky Wolves: Max Halbig: „Es war total super. Anstrengend, vor allem was das Zeitmanagement angeht. Wir haben einiges versucht, wir hätten früher raus (aus dem Korridor) fahren sollen. Am Anfang wollten wir das halt nicht, auch im 2. Korridor nicht. Weil dann sagt man sich ja: Du hast es gar nicht probiert. Da waren halt ein paar Sachen dabei… wir haben noch genug Verbesserungspotential. Das ist eigentlich das Wichtigste. Unser erstes Ziel/Strategie haben wir erreicht. Wir sind durchgekommen.
Unsere Nachtlager? 50 Prozent konnten wir genießen, die anderen waren modrig und eklig, weil wir irgendwo nimmer raufgekommen sind und dann halt unten in der Feuchte geblieben sind. Beim nächsten Mal machen wir alles besser. 😉 Wir freuen uns schon auf das nächste Mal, da sind wir als Team wieder mit dabei, aber mein Amarok nicht, sondern ein anderer. Wir wären ja von Haus aus 3 Amaroks gewesen und durch die Terminverschiebung konnte das andere Team nicht, dann hat sich das halt so aufgeteilt.
Wir hatten sehr, sehr tolle Kontakte mit den Leuten hier im Land, auch in der Werkstatt wo wir waren, waren die sehr hilfsbereit und sehr toll.“

Offroad Team Bergschmiede: „Es hat geheißen: Wir werden an unsere psychischen und physischen Grenzen kommen. Physisch geht noch gut, aber psychisch war heute der letzte Tag ein Wahnsinn. Wir waren da mit den Nerven am Ende. Immer die Uhr im Nacken (um das Ziel rechtzeitig zu erreichen). Wenn du dich dann irgendwo verfährst und wieder wo drinstehst und wieder aus musst und der nächste Weg, wieder rein und wieder raus und die Uhr läuft. Es war ein Wahnsinn. Wie wir über die Ziellinie gefahren sind, dann sind wir noch ein paar hundert Meter weiter… und dann ist jeder einmal, nicht das er nicht zusammengebrochen ist… so spannend war’s.
Wir denken, dass wir rechtzeitig über die Ziellinie gekommen sind. Was wir uns ausgerechnet haben, hätten wir um 12:20 Uhr über die Ziellinie fahren sollen und wie wir durch sind war es 12:19 Uhr. In der Früh war dann noch der Weg verstellt, dann mussten wir eine neue Umfahrung finden und ich muss sagen: Die One Spirit sind ein Wahnsinn, die haben uns ein bisserl mit der Navigation geholfen und unserem Navigator Tipps gegeben, weil wir da ja schlecht ausgerüstet sind, wir haben ja nur eine uralte Militärkarte und Google Earth und die haben ja Sachen und Material mit. Also die kriegen von uns sicher die 10 Punkte.
Dann sind wir raus, eh gemeinsam mit ihnen und dann sage ich: Wir haben hinten ziemlich wenig Luft, wir müssen Aufpumpen, fahrt’s ihr weiter. Dann habe ich zwei Patschen gehabt und am anderen Auto einen. Jetzt haben wir noch drei Reifen wechseln müssen. Natürlich waren dann alle weg, die drei Pinzgauer (Sechsrad Pinzgauer Competition). Na ja, jetzt müssen wir eh alleine rausfinden und wir haben’s geschafft. Es war ein richtig spannender Tag heute.“

Sechsrad Pinzgauer Competition: Karl Hudribusch: „Es war schon anstrengend, im Vergleich zum Vorjahr ist es mir heuer wesentlich länger und aufwändiger vorgekommen. Ich habe das Gefühl, dass wir viel mehr Kilometer bewältigt haben. Die Autos haben halt ein paar Blessuren auf der Aussenseite, aber ohne größere innere Schäden. Bei mir ist das Problem, dass ich die Untersetzung nicht einlegen kann, weil der Seilzug dafür gerissen ist. Der Wolfgang hat halt ein bisserl ein Problem mit der Kupplung, da ist irgendwie Dreck reingekommen.
Die Autos sind Baujahr zwischen 1973 und 1979, vom Reinhard Freis (Classic S.U.E.) betreut, der sich auf Pinzgauer spezialisiert hat und der uns mit SMS bombardiert hat, wir sollen ihm sagen wie alles läuft. Unsere Autos sind ein bisserl aufgerüstet. Alle haben Scheibenbremsen drinnen, normal nur Trommel und Servolenkung. Zwei der Autos haben Redwinch- und Gigglepin-Winden drauf, vorne und hinten, damit wir uns helfen können.
Die Küche ist bei uns in der Mitte mitgefahren, das war jeden Abend angenehm und wir haben vom Hirschbraten über das Wildschwein immer gut gegessen, das ist halt auch fürs Seelenleben gut. Wir haben uns oben auf der Alm eine Plane über die drei Autos gezogen und das ist einfach eine Superstimmung gewesen. Wir haben auch in blöden Situation (einmal das Auto umgelegt) alles ohne Stress oder Schreierei behoben. Jeder hat seine Aufgabe. Wir waren ein paar Mal in der Hellsklamm zum Trainieren aber hier ist das halt was besonders, wenn man den ganzen Tag fährt.
Heuer haben wir von den MT-Reifen auf Silverstone gewechselt und – Hut ab, was jetzt alles möglich ist. Wir sind die alten Russen-Wege in der Fall-Linie rauf und runter, das Auto geht, die Reifen ziehen. Wir sind Sachen gefahren, vor einem Jahr hätte ich mir das nicht gedacht.
Unsere Lagerplätze waren traumhaft. Da war einer schöner als der andere. Da haben wir dann die One Spirit und das Offroad Team Bergschmiede getroffen. Da haben wir uns dann zusammengesetzt im Zelt und das war lässig, ganz eine tolle Stimmung.“

Offroad Korridor: Martin Merz: Die Karpata war ein Hammer. Immer am Limit. Beim 1. Korridor knapp, beim 2. Korridor knapp über die Ziellinie, knapp im Hotel. Wir lieben das, wir brauchen das. 😉 Oder besser, mein Navigator braucht das, das ich immer so kurz vor dem Ende vor dem Herzstillstand bin, ob das wirklich reicht.
Die Lagerplätze waren schön, da hatten wir immer schöne. Das Wetter war gut, bis auf zwei Tage wo es regnete. Der Regen, der macht’s halt aus, ohne Regen wärs einiges einfacher gewesen im 2. Korridor aber der Regen hat das interessant gemacht, dann noch der Schnee dazu. Das ist das erste Mal für mich bei der SuperKarpata dass es Schnee hat. Die Nächte waren halt sehr kalt aber mit einem recht großen Feuer geht das schon.
Defekte hatten wir einige. Wir hatten drei platte Reifen, Stoßdämpfer abgerissen, Spurstange kaputt, Kardanwelle kaputt, das haben wir erst nach der Ziellinie gemerkt und ausgebaut, aber das war noch alles in der Zeit. Jetzt sind wir richtig happy.“

Unlimited: Dieter: „Die Trophy war spannend. Wir hatten eigentlich keine großen Schäden. Nur ein bisschen Blech, ein Reifen, eine kaputte Felge, ansonsten ging es gut durch. Wir haben uns grad kurz ein bisschen geärgert, wir haben nur ein paar Korridorverletzungen gehabt. Grade im 1. Korridor hätten wir wahrscheinlich das vermeiden können, im 2. haben wir das probiert aber sind dann irgendwo oben im Gebirge festgesteckt. Dann ist uns fast der Sprit ausgegangen, obwohl wir eigentlich genug dabei haben.
Wir haben es dann geschafft an die Südspitze des Korridors. Da haben wir ein ganz schönes Jagdhaus gefunden, mit einem großen Vordach. Darunter war Platz für unser Zelt und ein Tisch mit zwei Bänken, da konnten wir gut übernachten.
Wir haben gewincht und gekämpft mit allen Mitteln die uns zur Verfügung standen um dann festzustellen, dass wir eigentlich einen Rundkurs anstreben der auf der Karte nicht ersichtlich war. Das gehört dazu (Michi, Beifahrer vom Dieter).
Im Vergleich zum Vorjahr haben wir viel besser navigiert, haben bessere Routen gefunden, haben besser vorbereitet. Im 1. Korridor hätten wir ein bisschen mehr Mut haben müssen. Es ist halt auch so, dass die Strecken nicht linear sind. Manchmal fährst in 2 Stunden 40 Kilometer, ein andermal in 4 Stunden 2 Kilometer oder gar keinen mehr aber im Prinzip haben wir nichts groß kaputt gemacht. Das Material hat gehalten, wir hatten alles dabei, genug zu Essen. Wir haben uns nicht gestritten, das war in Ordnung.“

teamsaurer2: Gregor Schiller: „Wir sind da! – Wir leben noch. Es war der Himmel und die Hölle. Wir haben, glaube ich, alles an Schutzengeln, was es gibt verbraucht, alles Glück und Pech gehabt, das es gibt.
Die 1. Etappe die war sehr einfach. Bei der 2. Etappe hat uns das Pech verfolgt. Das hat angefangen, dass wir auf dem Weg, den wir gewählt haben vor einem langen Steilhang in einen Stau gekommen sind. Dort haben wir eineinhalb Stunden warten müssen, weil wir uns nun mal für die Seite entschieden haben und das Zurückfahren hätte auch lange gedauert. Wie wir dann schon so lange gewartet haben, war das dann von der Zeit her schon kritisch, wir haben das fertig gewartet. Dann ist natürlich die Emotion hochgegangen und die vor uns haben sich jetzt nicht besonders beeilt beim Arbeiten. Der Richard ist dann vorgefahren, ist hinter denen zum Stehen gekommen, ist im Steilhang gestanden, ist dann stückerlweise nachgefahren.
Von der Stelle hat er mich (am Funk) angerufen, dass ich nachkommen kann und sie haben grade Winde umgehängt, dann ist halt leider ein dummer Fehler passiert von der Hektik her. Das Auto ist zwar gestanden mit der Park- und Handbremse aber die Winde hat irgendwas gehabt und der Richard ist aus dem Auto raus, was man ja in einem Steilhang niemals machen soll. In dem Moment ist der Bolzen von der Parksperre gebrochen, die Handbremse hat es auch nicht gehalten und das Auto ist ungebremst auf mich den Hang runter auf mich zugerollt. Der Klaus hat grade bei mir die Winde bedient und ich habe geglaubt, dass der Richard noch im Auto sitzt. Ich kann mich jetzt nicht mehr ganz genau erinnern, aber die Entscheidung war, dass ich mein Auto nicht zurückrollen lasse und mich rette, weil Richards Auto leicht schief gekommen ist und ich nicht wusste, was mit Klaus passiert bzw. was mit meinem oder seinem Auto passiert. Ich habe dann alles was mich irgendwie fixieren kann, Handbremse, Gang rein, Motor abgewürgt und auf die Fußbremse draufgestiegen und drauf gewartet bis es scheppert.
Das Auto vom Richard habe ich dann schräg erwischt und es ist seitlich in den Wald hinein, mich hat’s 10 bis 15 Meter zurückgeschleudert, dadurch ist so ein Überlebensraum entstanden in dem der Klaus drinnen gestanden ist und mit viel Glück ist das offensichtlich die richtige Entscheidung gewesen, weil da war nichts mehr zu koordinieren, weil Richards Auto den Klaus nicht berührt hat. Es ist nichts passiert. Ich habe dann nur den Knall gehört und den Aufprall bemerkt. Es ist ein Schwall Benzin über mein Auto drüber, weil ich den Tank aufgeschlitzt habe. Richards Auto ist ein Stück weiter in den Wald rein und am nächsten Baum stehengeblieben ohne weitere größere Schäden.
Nachdem der Klaus wieder aufgestanden ist und ich gesehen habe, das passt, ihm ist nichts passiert, habe ich ihm gesagt er soll mich an der Winde anhängen, die hat halbwegs noch funktioniert. Es sind zwar da die Funken gesprüht aber wir haben die Autos gesichert und mal tief Luft geholt und geschaut was passiert ist.
Das Team United war in der Nähe, die haben uns dann geholfen. Wir haben dann die Autos nach oben gezogen, fertig. Mein Auto ist noch gelaufen, die Sperre ist nicht mehr gegangen, die Seitenwinde war kaputt und vorne war’s komplett eingedrückt. Während der Bergung ist Richards Vortrieb weg gewesen, weil ein Schlauch vom Automatikgetriebe getroffen wurde und das Getriebeöl ausgeronnen ist.
Wir haben dann da oben Nachtlager gemacht und die United haben den Richard mitgenommen, dass wir mal Automatikgetriebeöl organisieren können. Die sind dann zu einer Tankstelle gefahren, der Richard hat das organisiert und ist dann in der Nacht zu Fuß wieder zu uns zurück in den Korridor gekommen.
Wir haben damit begonnen mein Auto wieder auszurichten, weil durch den Aufprall ist das gesamte vordere Auto auf der Fahrerseite um 10 bis 15 Zentimeter nach hinten verschoben worden, sodass der Pedalblock nicht mehr gepasst hat, die Schaltung nicht mehr funktionierte, die Tür nicht mehr passte und auch der Fußraum zu klein war. Es ist uns gelungen, das wieder halbwegs geradezuziehen, dass es wieder fährt. Dann haben wir Nachtlager gemacht und uns Schlafen gelegt. Die Stimmung war natürlich ziemlich gedrückt, eine Mischung zwischen heilfroh, dass Niemandem etwas passiert ist. Es hätte auch total anders ausgehen können und natürlich grenzenlos enttäuscht, weil es eine totale Blödheit war, die völlig unnötig war und wie halt im emotionalen Stresszustand sowas passiert. Es ärgert einem aber im Nachhinein fürchterlich, den Richard wahrscheinlich am allermeisten.
Wir haben uns dann entschieden am nächsten Tag weiterzufahren. Der Tag war dann sehr durchwachsen, die Stimmung schlecht, die Wege schlecht. Wenn’s dann noch schief geht, dann geht’s so richtig schief. Dann haben wir uns noch in ein paar blöden Geländesituationen eingebaut, sodass wir am Abend dann gesagt haben: Wir müssen aus dem Korridor raus, weil sonst geht uns die Zeit aus. Wir sind dann raus, haben ein Korridoreck abgeschnitten und haben damit auch gewusst um den Sieg spielen wir nicht mehr mit. Wir haben am 1. Tag zu früh aufgehört und am 2. Tag aufgrund der Korridorverletzung Zeit gutmachen müssen.
Wir sind dann aber relativ gut weitergekommen im Korridor, das hat auch wieder die Stimmung gehoben. Der 3. Tag ist sehr gut gegangen, da sind wir durch den Korridor geflogen. Heute in der Früh hat es dann wieder ein bisserl gebärt, weil wir ja doch wieder geglaubt haben, wenn wir gut dabei sind, dann spielen wir wieder mit. Wir wussten ja nicht, ob die Spirits auch aus dem Korridor rausgefahren sind oder nicht, weil da wo wir rausgefahren sind haben wir von niemandem Spuren gesehen und es hat eine einzige andere Alternative durch den Korridor gegeben und das müsste schon sehr viel Pech sein, dass alle den genommen haben, der super ist aber offensichtlich war’s so.
Unser Kartenmaterial ist auch schon relativ alt. Die Luftbilder sind über 15 Jahre alt, die Karten sind auch nicht jünger, von dem her hatten wir einen leichten Navigationsnachteil. Dann hat es heute in der Früh (Samstag) angefangen. Wir wussten, wir mussten die Zeit maximal nutzen um das Ziel noch in der Zeit zu erreichen, weil unsere eigene Fahrzeit und die Korridorzeit waren gleich lang. Wir wollten um 7 abfahren und mein Motor springt nicht an. Dann haben wir den Motor zerlegt, beim Zündungsunterbrecher war eine Feder gebrochen, haben den Unterbrecher getauscht, das hat noch immer keinen Strom gegeben. Dann sind wir draufgekommen, dass irgendwelche Steckverbindung im Armaturenbrett durch den Unfall locker waren. Dann haben wir das Auto zum Laufen gebracht, sind den Weg rauf, den wir vorher in der Nacht erkundet haben, rauf. Von dort runter haben wir den Weg aber nach 10 Minuten schon wieder verloren. Sind dann einen alten Weg runter, der mit Uralt-Fallholz und Windwurf komplett zu war. Da haben wir uns komplett durchgeschnitten, dabei passierte das nächste Unglück: Ich bin unter einem Baum/querliegenden Ast unten durchgefahren. Der Klaus hat mich noch gefragt, ob wir den Baum wegschneiden sollen, ich habe gesagt, nein, dass passt, den zieht’s eh drüber. Das waren aber zwei und der hintere hat einen Spieß richtig in Fahrtrichtung gehabt, den habe ich aber nicht gesehen, weil der hinter dem anderen gelegen ist. Wie ich den einen weggedrückt habe, der war schon über dem Auto drüber hat sich der andere entspannt und ist mir wie eine Guillotine durch die Windschutzscheibe, Gottseidank auf der Beifahrerseite, hat dort die Navigationselektronik getroffen und ist durch den Navigationscomputer hindurch, natürlich war dann dort alles kaputt. Während die anderen noch weiter schnitten, habe ich den Navigationscomputer wieder notdürftig geflickt, dann sind wir weitergefahren.
Der heutige Tag war relativ heftig. Danach ist es eine Zeitlang ganz gut gegangen, dann haben wir uns in einer Geländesituation eingebaut, ein Weg runter der mit metergroßen Steinen verblockt war, verwachsen war, dazwischen halbmeterdicke Bäume. Eine unsere Motorsägen ist dann noch eingegangen. Mit der zweiten relativ kleinen Motorsäge haben wir uns da durchgekämpft, das war die Hölle. Eh schon zeitknapp. Dann waren wir schon fast vor der Ziellinie, dann ist uns der Reifen eingegangen. Dann über der Ziellinie, die Etappe von dort zum Hotel, ist uns der nächste Reifen eingegangen. 20 Kilometer weiter ist der Reifen wieder eingegangen, da haben wir dann keinen Schlauch mehr gehabt. Da haben wir dann die Konstruktion gemacht mit den fünf Rädern (ein Rad abmontiert und die mittlere Halbachse mit Spanngurten nach oben gezurrt und fixiert) sind mit dem hergefahren.
Wir sind da, 5 Minuten vor Ende des Zeitfensters. Es ist wieder einmal Spitz auf Knopf geworden aber wir sind da. Der 1. Platz wird’s nicht, leider, hätte gerne mitgespielt aber ich glaube trotzdem, dass wir ganz gut dabei sind. Die Korridorverletzungen, die wir gemacht haben, sind trotzdem relativ wenig. Das wir doch da sind und möglicherweise sogar am Stockerl macht mich schon sehr stolz. Gekämpft haben wir wie die Löwen, gefahren sind wir mit dem Messer zwischen den Zähnen. Wir haben das Beste gegeben, mehr war heuer einfach nicht drin.“
Die Gewinnner der SuperKarpata Trophy 2016
Die Gewinnner der SuperKarpata Trophy 2016

Heute Samstag wurden hier in Oradea in Rumänien die Gewinner der 12. SuperKarpata Trophy gekürt. Nach einem ausgiebigen Abendessen mit Showprogramm und Riesentorte, Teilnehmer gespannt wie die sprichwörtlichen Pfitischipfeile. Hier sind die Ergebnisse der 12. SuperKarpata Trophy. Alle Bilder der Siegerehrung folgen später. And now, lets party…
Team Spirit-Award
- 1. Platz:
One Spirit
Gesamtwertung
Platz | Team | StrafKM | Fahrtzeit |
1 | Spirit of Expedition | 0,000 | 43:57 |
2 | Offroad Team Bergschmiede | 7,694 | 57:18 |
3 | Offroad Korridor | 16,078 | 55:29 |
4 | One Spirit | 24,184 | 51:11 |
5 | teamsaurer2 | 33,958 | 47:10 |
6 | United | 37,358 | 55:33 |
7 | Unlimited | 72,889 | 56:42 |
8 | Sechsrad Pinzgauer Competition | 90,137 | 57:56 |
9 | Getoya | 119,123 | 48:09 |
10 | Nici un pic normal in Cap I | 226,042 | 36:03 |
11 | Nici un pic normal in Cap II | 231,731 | 35:01 |
12 | wacky Wolves | 243,591 | 51:10 |
Wertung 2. Etappe
Platz | Team | StrafKM | Fahrtzeit |
1 | Spirit of Expedition | 0,000 | 27:09 |
2 | United | 4,555 | 32:31 |
3 | Offroad Team Bergschmiede | 7,694 | 33:04 |
4 | One Spirit | 9,618 | 30:40 |
5 | Offroad Korridor | 16,078 | 32:41 |
6 | teamsaurer2 | 33,958 | 31:25 |
7 | Unlimited | 34,372 | 33:42 |
8 | Sechsrad Pinzgauer Competition | 71,704 | 34:54 |
9 | Getoya | 86,442 | 29:25 |
10 | Nici un pic normal in Cap I | 167,480 | 19:55 |
11 | wacky Wolves | 169,895 | 29:44 |
12 | Nici un pic normal in Cap II | 173,137 | 19:16 |
Post von den Teilnehmern
Post von den Teilnehmern

Auf dieser Seite bringen wir die Berichte der Teams, die sie uns aus dem Korridor übermitteln. Vernünftige Daten- oder GSM-Verbindungen sind hier in den Karpaten oft spärlich. Sobald wir oder die Teams guten Internetzugang haben ergänzen und erweitern wir diese Seite.
14. Oktober 2016, 22 Uhr
Nici un Pic Normal in Cap I+II: Wir werden uns vorsichtig entlang am Korridor bewegen, haben Getriebeprobleme.
United: Wir haben gestern wieder fest herumgewerkelt, weil uns beim Winchen die Zeit ausgegangen ist, da wir irrsinnig lang – 4 Stunden – gewartet haben. Da hat’s vor uns noch zwei Teams zerlegt u. a. teamsaurer2. Gestern haben wir geschaut, dass wir noch im Korridor bleiben. Das haben wir gemacht, Fahren, Fahren, Fahren… Jetzt müssen wir wahrscheinlich ein bisschen „abzweigen“, weil der ganze Korridor wird sich nicht mehr ausgehen. Defekte? Ein Stoßdämpfer ist abgebrochen, jetzt haben wir nur noch drei.
One Spirit: Es geht uns bestens. Keine Pannen; zwei, drei kleine Blechdellen aber das gehört dazu bei der SuperKarpata. Super sauber navigiert. Fast nicht verfahren, wir mussten nur einmal zurückfahren. Start war in der Früh um viertel nach Acht, schönes Lager am Bach, tip top, großes Lagerfeuer, schön. Die Spirits of Expedition haben wir gestern getroffen, mehrmals. Wir haben uns ein „Duell“ geliefert. Einmal waren sie vorne, dann wieder wir, das hat sich immer so abgewechselt. Meistens haben wir für sie den Weg gefunden, dann haben wir sie wieder vor gelassen und auf einmal waren sie wieder hinter uns. Heute morgen konnten wir wieder in ihren Spuren fahren, jetzt sind wir wieder egalisiert.
Unlimited (Dieter): Tag 1: Nach langer Planung sind wir als letztes Team vom Hotel weg und sehr gut voran gekommen. Nach ca. 4 Stunden haben wir Getoya getroffen, die mit Navigieren beschäftigt waren. Nach weiteren 15 Minuten stießen wir auf United, teamsaurer2, wacky Wolves und Offroad Korridor, die alle an einem Steilhang standen. Hier ging es so gut wie nicht weiter und nach ca. 30 Minuten haben wir dann gedreht und sind Getoya gefolgt.
Die nächsten 3 Stunden wurde viel gewincht und gearbeitet, jedoch leider ohne zählbaren Erfolg. An einer Jagdhütte mit großem Vordach haben wir dann unser Nachtlager aufgebaut. Bei einem der Autos hatten wir noch ein Kupplungsproblem und haben dann schnell den defekten Nehmerzylinder gewechselt. Die Nacht haben wir schön und trocken verbraucht.
Tag 2: Um ca. 7 Uhr haben wir im Dunkeln den Einstieg in einen kleinen Weg gesucht und dann endlich auch gefunden. Bei einem weiteren Aufstieg machte uns ein Traktorfahrer darauf aufmerksam, dass dieser Weg nicht weiterführen würde. In diesem Moment fuhr United um die Ecke. Auf den Kommentar, das der Web oben nicht befahrbar sei, meinte der Kollege Röhsler „Der Weg ist vielleicht für ihn nicht befahrbar“ 😉 Gemeinsam sind wir dann hochgefahren und haben die wacky Wolves getroffen und teamsaurer2, beide hatten technische Probleme. Nach kurzem Scouten mussten wir leider feststellen – hier geht es für uns alle nicht weiter. Wieder unten angekommen, sind wir dann einen steilen Rückweg hinauf, bei dem einer der Defender an einem Hohlweg die Böschung streifte… Dabei wurde der vordere Kotflügel zerstört. Kurz gerichtet und weiter ging es – hinter uns United. Weiter ging es gen Süden…
Tag 3: Auf Höhe der unteren Insel haben uns in den Bergen total verfranst und sind dann mit Mühe und Not über kleine Pfade wieder ins Tal gelangt. Autos gegen seitliches Abrutschen sichern, Waffle boards einsetzen, alles sehr aufwändig. Im Tal angekommen, ging es weiter durch kleine Dörfer… Plötzlich, kurz unaufmerksam streift einer der Autos einen Strommast… Glück im Unglück, nur eine zerstörte Felge und ein geplatzter Reifen… 20 Minuten später und weiter geht’s zur nächsten Tankstelle tanken, Kaffee trinken und weiter flott bis zur Furt. Auf einer schönen Wiese haben wir nun unser Nachtlager aufgeschlagen und sitzen hier gemütlich am Feuer und hoffen morgen auf ein gutes Durchkommen ins Ziel.
13. Oktober 2016, 23 Uhr
Spirit of Expedition (Michael Pober): Gestern (der 1. Tag im Korridor 2) war etwas durchwachsen. Wir haben One Spirit getroffen, oben am Hang, dann noch wacky Wolves getroffen, zurückgefahren, dann den Überstieg geschafft, dann noch die Bergschmiede getroffen wie sie die Steckachse geknackt haben. Das haben die aber glaube ich in der Nacht repartiert.
Wir haben die Hälfte des Korridors hinter uns, heute sind wir viel gefahren mit One Spirit, wir glauben da unten ist sonst niemand.
Getoya (Lorenz): Am 1. Tag in einen total schlechten Weg investiert. Mussten von gestern auf heute auf 1270 Höhenmeter übernachten und dabei noch in der Kälte das Gelenk meines G’s ersetzen. Als es heute morgen weiterging, bemerkten wir dass sich der ganze Aufwand nicht gelohnt hat und mussten wieder zurück. Dadurch viel zu viel Zeit verloren.
wacky Wolves (in der Werkstatt getroffen): Beide Amaroks beleidigt. Wir haben beim Auto von Max die Antriebswelle (links vorne) verloren und bei meinem einen Radschrauben links hinten abgerissen. Jetzt sind die Jungs von der Werkstatt hier in die Umgebung ausgeschwirrt und haben 10 Schrauben gebracht aber leider war noch keine passende dabei.
Wie war der 1. Tag im Korridor bei Euch? Grundsätzlich ist es ganz gut gelaufen, wir waren den ganzen Tag im Korridor aber jetzt durch das technische Problem und ohne Allrad mussten wir raus. Aber wir haben eine Antriebswelle dabei, leider keine Radschrauben. Wir haben einen Fehler gemacht. An dem steilen Anstieg haben wir unser Nachtlager gemacht und wollten da in der Früh hoch. Da es aber die ganze Nacht geregnet hat, war der Hang am Morgen umso schwieriger. Dann haben wir die Getoya getroffen, die sind den Hang am Abend rauf und hatten auch einen Antriebswellenbruch. Dann wollten wir heute den Hang hoch und es ging nicht. Dann waren wir am Zusammenpacken und dann kam teamsaurer2 und fuhr den Hang hoch so wie United. Dass wir da nicht hochgekommen sind, das war klar, weil ohne Allrad geht da nichts.
Offroad Team Bergschmiede (an einer sehr engen Stelle im Korridor): Moment geht es uns nicht so gut, wir finden nichts. Die letzte Nacht im Korridor war Hardcore. Bei uns ist eine Steckachse gebrochen an einer ganz blöden Stelle, das Auto vorne und seitlich anhängen, das es nicht davonrutscht. Das ist aber nicht das Einzige, was uns passiert ist. Das Kreuzgelenk ist uns auch eine Stunde vorher gebrochen. Das haben wir mit der Autobatterie geschweisst. In der Früh haben wir die Spirits of Expedition getroffen und hier hat ein Bauer sie durchsausen gesehen. Sie müssen da gewesen sein, wir finden aber den Austieg hier nicht. Wir haben gestern sechs Stunden geschraubt. Aber bis jetzt sind wir noch nicht aus dem Korridor draussen gewesen.
One spirit: Übernachtet in ziemlicher Höhe, auf 1400 Meter, sehr kalte Nacht, Temperaturen um die Nullgrenze, es hat die Nacht durchgeregnet mit Schneeregen. Sicht 20 bis 50 Meter. An uns sind Offroad Team Bergschmiede, Nicis und Spirit of Expedition vorbeigezogen.
12. Oktober 2016, 23 Uhr
Heute vormittag erfolgte der Start in den Korridor 2. Das Wetter am Start war bewölkt, bei 4 Grad, einige Stunden später hat stärkerer Regen eingesetzt, der die Teams den ganzen Tag im Korridor begleitet hat.
teamsaurer2: Bei einem steilen Bergstück hat teamsaurer2 beide Pinzgauer beschädigt. Es ist niemand verletzt worden. Team United, die an der selben Stelle den Berg passierten haben Richard Koza zur nächsten Tankstelle mitgenommen um Öl für einen geplatzten Automatikgetriebeöltank zubesorgen. Die Mannschaft um Gregor Schiller ist am Reparieren.
One Spirit: Die Schweizer haben ja im ersten Korridor einen Überschlag gehabt, bei dem die Windschutzscheibe in Brüche ging. Im Mittelziel haben sie eine neue Scheibe für den Patrol bekommen. Jetzt haben sie wieder klare Sicht nach vorne und trockene Füße. Im Korridor 2 haben sie heute das zweite Fahrzeug gegen einen Baum „gelehnt“, dabei wurde aber nur die Tür stark eingedrückt. Jetzt wird ausgebeult, damit das Fenster wieder auf- und zugeht.
Sechsrad Pinzgauer Competition: Die Manschaft um Karl Hudribusch hat uns Fotos vom Camp und Abendessen (im Album am Seitenende) geschickt und schreiben: „Liebe Grüsse von der Alm beim Campen 0 Grad, Regen/Schneefall leiwaund !!!!!! aus der Küche: Wildschweinschnitzel mit Nudeln & Saft! Dann hausgemachter Apfelstrudel ????.
Ruedi Ringger von den Nicis schickt uns auch viele Bilder und schreibt: „Viel action heute nass und rutschig… berg hoch ok geht weiter, berg hoch…ok umdrehen…aber Fondue am abend rettet alles…“
Offroad Team Bergschmiede: neue Bilder
Wacky Wolves: Heute lief es sehr gut bis wir an eine Stau vor eine Steilauffahrt kamen. Die Offroad Korridor und die Nicis warteten bis der Hang frei war. Hinter uns kamen die teamsaurer2 und wurden sauer. Dann kamen noch die Getoya die aber nicht warteten und einen Umweg gefahren sind. An unserem Nachtlager trafen wir die Getoyas wieder. Wir lassen sie mal den Weg für uns morgen ebnen. 😉 Wetter habt ihr uns kein gutes organisiert.“
10. Oktober 2015, 22 Uhr:
Nicis: Wir konnten die gebrochene Achskugel an der Vorderachse schweissen und sind wieder unterwegs.
Unlimited: Wir waren gestern die ganze Zeit im Korridor. Erst heute mussten wir ein ganz kleines Stück rausfahren. Es ist alles ok, wir haben keine Schäden an den Autos. Einmal wären wir fast umgekippt, aber zum Glück nicht. Schnee haben wir bis jetzt noch nicht gehabt, nur ein bisschen Raureif. Wir haben bis jetzt noch nicht einmal gewincht. Wir dachten das es kälter ist. Es ist schon frisch aber es geht.
Offroad Team Bergschmiede: Sigi mit Matti im Auto: Eigentlich geht es uns gut. Wir haben das gar nicht erwartet, das es so spannend ist, das so bärige Wege hergehen und soviel richtiges Offroad dabei ist. Ein paar Pannen haben wir dabei gehabt, was eigentlich bärig ist, Reifenwechseln. So wie man es im SuperKarpata-Film sieht. Alles bei schönem Wetter. Geschlafen haben wir auch gut. In der Früh haben wir einen kleinen Patzer gehabt, da ist unser GPS nicht gegangen, da sind wir nervös geworden und gefahren, da haben wir vielleicht eine Stunde einen Umweg gemacht. Reifen haben wir drei gebraucht aber nicht kaputt, einfach nur von der Felge gedrückt, da habe ich zuviel ins Navi reingeschaut. Aber das richten wir heute abend wieder, wir haben alles dabei. Antriebsmanschetten beim Hilux haben wir getauscht, die haben uns ein paar Äste zerstört. Navigation? Der Navigator passt. Da haben wir Hochs und Tiefs. Manchmal knapp vorm Verzweifeln, dann wieder bärig. Da denkst des gibts net, dass da noch ein Weg ist. Gestern waren wir da oben bei einer Insel wo eh alles so eng ist und er sagt: Fahr da hinten, da ist ein Weg. Da waren ein paar Stauden und er sagt dahinter ist ein Weg und tatsächlich war da ein Weg.
10. Oktober 2015, 11 Uhr:
One spirit: „Wir hatten einen Unfall. Auto auf dem Dach im Graben. Zauberer Chrig konnte es wieder flott machen. Motor hat Öl gesaugt, Dach und Seite eingedrückt. 1 Stunde später fuhren wir wieder. Wir brauchen eine neue Windschutzscheibe für den Nissan Patrol.“
wacky Wolves: „Es geht uns gut. Wir haben keine Defekte. Wir sind relativ weit hinten, sind jetzt aus dem Korridor raus und ein ziemliches Stück draußen gefahren, damit wir das Schwierigste hinter uns lassen und im leichter fahrbaren Gelände Kilometer machen. Aber wir sind guter Dinge.“
Getoya: Guten Morgen aus Rumänien: Link
Nici un Pic Normal in Cap I+II: Wir stehen mit gebrochener Achskugel im Wald… Wir reparieren…
aktualisiert: 15. 10. 2016, 10:00 Uhr, Tagesbericht vom Freitag und Fotos hinzugefügt.