Aufbruch aus der Hellsklamm

Anna Fode und Wolfgang Rasper (wacky Wolves) beim Bekleben der Fahrzeuge

Hervorragendes Wetter in der Hellsklamm. Zwar etwas kühl mit 8 Grad am Tag und 3 Grad am späteren Abend, dafür aber trocken und hie und da doch etwas Sonnenschein.

Willkommen bei der SuperKarpata Trophy 2016. 13 Teams aus Deutschland, Schweiz, Niederlande und Österreich haben sich auf die Trophy vorbereitet und sind bereits gestern, Freitag, zur Kick-Off-Party in die Hellsklamm gekommen. Beim gewohnten XXL-Lagerfeuer, gutem Essen und Getränken zu fairen Preisen haben Florian Lechner und seine Crew wieder eine tolle Arbeit geleistet und für die Versorgung des SuperKarpata-Trophy-Teilehmer gesorgt. Viele Teilnehmer haben sich am Abend am Lagerfeuer gewärmt und alte und neue Geschichten zum Besten gegeben. Bis in die späte Nacht gab es Party und auch noch ein imposantes Feuerwerk.

Hoher Besuch in der Hellsklamm und auf der Bühne mit Georg Müller-Hartburg bei der Fahrerbesprechung: Simion Giurca vom Rumänischen Tourismusverband brachte rumänischen Wein als Gastgeschenk mit, begrüßte die Teilnehmer der Trophy und freute sich dass die Superkarpata Trophy immer wieder Gast in seinem Land ist.

Die News in Kürze: Heute, Samstag, um 9 Uhr gab es die Fahrerbesprechung und anschließend eine kleine herausfordernde Navigationsaufgabe im 200 Hektar großen Hellsklamm-Gelände. Anschließend sind die Teams in die Verbindungsetappe nach Rumänien aufgebrochen, wo sie am Abend eintreffen werden. Am Sonntag vormittag erfolgt dann der Start in den 1. Korridor.

One Spirit aus der Schweiz, die ihre Ausrüstung liebevoll „Elektroschrott und Altmetall“ nennen, weil es zwei alte Nissan Patrols sind und auch der PC zum Navigieren ist nicht der Jüngste haben nicht viel verändert und treten mit dem gewohnten und erprobten Equipment an. Im Vorjahr hat die Mannschaft aus der Schweiz aus Überehrgeiz wenige Kilometer nach dem Start in den 1. Korridor gleich mal beide Fahrzeuge bis auf die Bodenplatte eingegraben und dabei eine Seilwinde fast geschrottet. Das wollen sie heuer nicht wiederholen. Sie haben sich jetzt gleich mit einem Fahrzeug in der Hellsklamm eingegraben und wissen jetzt auch, dass ihre Seilwinde perfekt funktioniert.

Michi Waldl startet zum ersten Mal nicht mit seinem vertrauten und gewohnten Beifahrer. Bernhard Hofstätter ist aus gesundheitlichen Gründen bei dieser Trophy nicht mit dabei. Michi Waldl hat somit einen neuen Beifahrer. Michael Pober sitzt am Platz des Navigators. Und ums gleich wirklich zu wissen fährt er auch nicht mit dem sieggewohnten Land Rover Defender 130 sondern mit einem nigelnagelneu aufgebauten Land Rover Defender 90.

Wenn das nicht ein Vorteil für Gregor Schiller und seine Mannschaft vom teamsaurer2 ist. Allerdings gibt es auch hier zwei Team-Neuzugänge. Hannes Haiden und Roman Jarosch sind heuer nicht dabei. Dafür kommen: Michael Gaunersdorfer und Richard Koza. Gregor Schiller bei seiner Teamvorstellung: „Wir haben schon zwei Stockerlplätze gehabt und den 3. Platz wollen wir nicht.“

wacky Wolves aus Deutschland fahren mit zwei sehr schön aufgebauten VW Amaroks. Diese waren bereits für die Mai-Trophy fertig aufgebaut, trotzdem kam einer der Amaroks erst wenige Tage vor der Abreise erst wieder aus der Werkstatt zurück. Ein linkskommender Golf räumte den rechtskommenden Amarok von der Straße. Ergebnis: schwerer Rahmenschaden und wieder ein kompletter Neuaufbau. Aber die wacky Wolves sind guter Dinge, sofern die Bandscheibe vom Wolfgang Rasper sich nicht nicht noch weiter von ihrem ursprünglichen Platz entfernt.