SUPERKARPATA 2007

„find your own track“ – auch 2007 startete die SuperKarpata bei strahlendem Wetter. Aufgrund des großen Teilnehmerfeldes musste die Startlocation in die A1 Speedworld in Bruck/Leitha verlegt werden. Auch 2007 war die Kreativität, aber auch Einsatz und Geschwindigkeit der Teilnehmer für die erste Sonderprüfung gleich beim Start gefragt. Je ein Auto pro Team musste rund 10 m seitwärts bewegt werden, natürlich ohne Winde.

Der Start in die Fahretappe erfolgte im südlichen Rumänien. Trotz wunderbaren Wetters schaffte es doch nur eines der 17 Teams, ohne den Korridor zu verlassen das Zwischenziel zu erreichen. Auch die zweite Etappe verlangte den Teilnehmern alles ab, erschwert wurde diese zusätzlich durch teilweise wolkenbruchartigen Regen. Ziel und auch Location für die Abschlussfeier war 2007 ein Hotel im Hochgebirge, wo bis in die frühen Morgenstunden gefeiert wurde.

ERGEBNISSE

Nr.

NAME

AUTO

GESAMT

46

Ulf Deecke

Land Rover

1

Martin Friedl

47

Rudolf Plenert

Mercedes G

Michael Kern

36

Csaba Boros

Jeep

2

Melinda Boros

37

Attila Nagy

Mercedes G

Szilárd Urda

10

Markus Prochazka

Suzuki Samurai

3

Wolfgang Konetschni

11

Ernst Tölly

Suzuki SJ 413

Andreas Hinterstoisser

21

Johannes Weyand

LR Defender 90

4

Holger Kalvelage

22

Robert Grotz

Toyota KJ 70

Marc Schulz

23

Henning PAUL

Suzuki SJ

Mario Wegner

40

Werner Breitler

Jeep Wrangler

5

Helen Nimmervoll

41

Manfred Brand

Puch G

Sabine Wiesmaier

12

Gregor Lehner

Jeep Cherokee

6

Barbara Schwankart

13

Roland Pichler

Nissan, silber

Ingrid Pichler

24

Rupert Pölzleitner

Defender 90

7

Adolf Polivka

25

Wolfgang Meissner

Range Rover

Eveline Meissner

26

Norbert List

Range Rover

Bernhard Rupp

31

Detlef Nagel

Defender 90

8

Kirsten Nagel

32

Marc Pallasch

Jeep Cherokee

Svea v. Krieger

33

Robert Kranz

LR Defender 110

Melanie Grau

42

Frank Höhne

Suzuki SJ 420

9

Norbert Eisensee

43

Carsten Pape

Daihatsu Rocky

Eike Hennies

18

Ernst Bieber

Jeep Cherokee

10

Thomas Gadinger

19

Alexander Vukovic

Volvo Lappländ.

Nicole Thurner

20

Horst Göderl

Nissan Patrol

Robert Grand

29

Günther Tischberger

Suzuki 410

11

Josef Mossbauer

30

Martin Rechberger

Puch G 230

Herbert Glanzegg

27

Martina Halmdienst

Jeep Wrangler

12

Wolfgang Hansal

28

Franz Hasenberger

Jeep Cherokee

Franz Knezevic

14

Wolfgang Bachleitner

Nissan Patrol,grün

DQ!

Helmut Ormsby

15

Michael Waldl

Land Rover, grün

Gerd Adlassnig

44

Alexa Obsieger

Toyota Hilux, rot

DQ!

Martin Hartmann

45

Johannes Müller-Hartburg

Puch G 300 GD

Peter Jahn

16

Engelbert Hadeyer

Chevrolet Blazer

DQ!

17

Robert Mayer

Robert Geigenberger

Daihatsu Feroza

34

Roland Neubauer

Jeep Wrangler

DQ!

Gerhard Czar

35

Christian Wiesener

Jeep Wrangler

Christian Krauss

38

Thomas Fras

Jeep CJ 7

Ausfall

Reinhard Helmer

39

Wilhelm Wendelin

Jeep CJ 7

Ilse Wendelin

STORIES

Bericht Media Service 2007: SuperKarpata 2007

Diese Trophy wurde unter dem Motto „find your own track“ im Herbst mit der Anmeldung gestartet und schon nach 4 Wochen war sie ausverkauft.

Am 12. Mai war es dann soweit. Show Start in der A1 Speed World in Bruck. Auch die Teilnehmer aus Ungarn und Deutschland schafften die weite Anreise, und so konnten alle die erste Sonderprüfung  absolvieren. Es galt, ein Auto pro Team ca. 10m parallel zu verschieben, ohne den Motor zu starten oder Hubzug sowie Winde zu verwenden. Durch die Sonderprüfung führte mit bekannt trockenem Humor der Kabarettist Pepi Hopf, der die unterschiedlichsten Herangehensweisen für die vielen Zuschauer erklärte. Fast alle Teams schafften es in der vorgegebenen Zeit. Der Start wurde wieder mit dem Aerial Helikopter mitgefilmt.

Nun mussten die Teams über die Verbindungsetappe nach Rumänien in den Ort Oraviţa nahe der Serbisch-Rumänischen Grenze. Dort angelangt beim Start in die 1.Fahretappe wurden die Teams noch mit topographischen Karten, in denen der zu befahrende Korridor eingezeichnet war, bzw. mit den von der GPS World neu entwickelten Black Boxes ausgestattet. Ab sofort galt es für jedes Team alleine und wenn möglich  im Korridor: „find your own track“. Der größte Teil der Navigation erfolgte mit Garmin Gps Geräten, wobei manche Fahrzeuge ihre Tracks sofort auf  eingebaute Notebooks darstellten.  Die erste Schatztruhe unter dem Motto Garmin wurde im Korridor von fast allen Teams gefunden. Es galt dort, mit Kanus auf einem Bergsee Koordinaten zu finden, dann weiter zu Fuß im Wald die nächsten Koordinaten und dann innerhalb von 45 Minuten wieder mit dem Kanu beim Start punkt zu sein. Die Teams, die es geschafft hatten, bekamen eine Jokerzeit. (=Gutzeit, die man unterschiedlichst einsetzen konnte) Manche Teams nutzten den Standort, um die ersten Reparaturen an den Fahrzeugen durchzuführen.

Am Mittwoch trafen dann alle Teams nacheinander im Zwischenlager an der Mures bei Deva ein. Hier konnten die Teams sich von den Strapazen erholen sowie ihre Autos wieder fit machen. Die Journalisten, die die Superkarpata begleiteten, nutzten die Gelegenheit, die Teams zu interviewen. Noch am selben Tag konnten die Teams ihre Geschicklichkeit beim Bierkistenklettern unter Beweis stellen und somit Jokerzeiten für die 2 Etappe sammeln. Außerdem machten 10 Teams beim Messerschmiedebewerb mit. Die Veranstalter staunten nicht schlecht über die Meisterstücke, die hier mit den einfachsten Mitteln hergestellt wurden. Sieger wurde hier das ungarische Team.

Am Abend stand die Wertung der ersten Etappe fest und die gefahrenen Routen der Teams wurden im Festzelt mit AKG Equipment auf Großleinwand projiziert.  Am Donnerstag früh begann dann die Sonderprüfung, bei der es galt, einen kaputten Reifen innerhalb einer halben Stunde mit den im Auto befindlichen Mittel zu reparieren. Auch hier konnte man sich eine Jokerzeit erarbeiten.

Der Start in die 2. Etappe musste über den Mures erfolgen und sorgte bei so manchen Teams für großes Rätselraten. Der einsetzende Regen störte bei den sommerlichen Temperaturen nicht wirklich, machte die 2. Etappe aber natürlich fahrerisch schwieriger. So mussten zwei Teams schon kurz nach dem Start mit einem Timberjack gerettet werden, die sich im  Sumpf festgefahren haben und sich selbst nicht einmal mit der Winde bergen konnten.

Bei der nächsten Schatztruhe Taubenreuther mitten im Korridor galt es, einen Trial zu fahren, der nur mit Winde zu schaffen war. Leider hackte sich ein gesperrtes Vorderrad beim Team Lehner/Pichler mit der montierten Kette im Unterfahrschutz ein und zerstörte dadurch den Allradantrieb. Doch nach einer Buschreperatur konnte er zumindest wieder Dreiradantrieb herstellen und weiterfahren.

Bei der Superkarpata gilt es nicht nur, möglichst schnell, sondern auch in einer vorgegebenen Zeit möglichst ohne den Korridor zu verlassen, ins Ziel zu kommen. Dies schaffte in der ersten Etappe nur ein Team (Waldl/Bachleitner). Somit wurde in der 2. Etappe von allen Teams eine gute Taktik abverlangt, um möglichst viel im Korridor zu fahren und somit wenig Strafkilometer zu bekommen. Das Team Waldl/ Bachleitner wollte ihren Vorsprung  mit allen Mitteln verteidigen und pokerte hoch. Kurz vor dem Ziel versanken sie noch einem Sumpf , was sie soviel Zeit kostete, dass aus der Wertung fielen. Doch dieser Kampfgeist bis zur letzten Minute wurde von allen Teilnehmern mit tosendem Applaus gewürdigt. In der 2 Etappe wurde der Korridor nur von den Siegern Deecke/ Plenert  und den zweitplatziertem Team Boros/Nagy nicht verlassen. Den 3. Platz belegte das uahhh.org  Team aus Oberwart. Die Siegesfeier erfolgte im Hotel Alpin und dauerte bis in die Morgenstunden.

Das Motto „find your own track“ zeigte sich nicht nur bei den unterschiedlichsten Tracks, die die Teams zurückgelegt haben, sondern auch bei der unterschiedlichsten Herangehensweise bei den Sonderprüfungen. Es freut uns, dass alle gut im Ziel angekommen sind und da jetzt schon so kurz nach der Veranstaltung so viele Nachfragen für 2008 einlangen, gehen wir davon aus, dass alle Teilnehmer mit dem Superkarpata-Virus infiziert sind. Unser Dank geht hiermit noch einmal an all unsere Sponsoren und Crewmitglieder, die diese Veranstaltung zu so einem großartigen Erlebnis gemacht haben.