SuperKarpata Trophy 2013: Die Gewinner

SuperKarpata Trophy 2013: Die Gewinner

1. Platz: teamsaurer 2

Heute, Donnerstag, wurden in Sibiu (Hermannstadt) die Gewinner der 10-Jahres-Jubiläumsausgabe der SuperKarpata Trophy 2013 Limited Edition gekürt. Hier die Ergebnisse im Detail. Alle Bilder der Veranstaltung folgen bald. Und jetzt – partytime – let’s rock Sibiu ! 😉

Gesamtwertung

Platz Team StrafKM Fahrzeit
1 teamsaurer 2 16,468 58:12
2 Spirit of Expedition 43,596 63:36
3 Korridor-Express 60,068 63:04
4 Black Magic 60,336 62:35
5 United 82,605 63:37
6 Dirt Devils 89,999 61:33
7 Balu 98,093 59:50
8 Romaniacs 116,495 56:29
9 kfz-windisch.at 120,257 64:14
10 Red Ants Maroda 120,305 63:45
11 Nici un pic normal in Cap 135,033 54:35
12 Letzte Hilfe 138,324 59:13
13 Lost Boyz – Evolution 150,538 67:23
14 OTA 167,739 60:59
15 Adrenalin 175,376 62:34
16 Bedrock 199,190 62:09
17 Mastalier 206,076 64:04
18 Lords of Darkness 220,894 62:14
19 ERC Baumann 223,041 56:49
20 Greenhorn 229,568 53:03
21 Argovia Power 321,369 54:05
22 Wolfpack 342,377 63:01
AUSFALL JAMBO
AUSFALL Jeep Team
AUSFALL MUD Professor (LS-tec)
AUSFALL Weinexpress
DQ Rhoihesse – Ranger

Wertung 2. Etappe

Platz Team StrafKM Fahrzeit
1 Korridor-Express 15,271 26:05
2 Dirt Devils 15,281 27:36
3 teamsaurer 2 16,468 22:17
4 Black Magic 16,572 29:08
5 Lost Boyz – Evolution 24,078 25:59
6 Spirit of Expedition 24,239 26:23
7 United 28,239 27:11
8 Balu 32,501 21:50
9 Letzte Hilfe 43,275 24:39
10 Romaniacs 57,207 22:28
11 kfz-windisch.at 60,489 27:38
12 Red Ants Maroda 60,538 27:41
13 OTA 74,227 27:12
14 Nici un pic normal in Cap 74,387 22:26
15 ERC Baumann 83,018 28:15
16 Adrenalin 86,841 23:24
17 Bedrock 107,922 27:06
18 Mastalier 113,187 26:41
19 Greenhorn 138,242 22:32
20 Lords of Darkness 141,151 25:54
21 Wolfpack 199,918 30:45
22 Argovia Power 216,762 18:55
AUSFALL JAMBO
AUSFALL Jeep Team
AUSFALL MUD Professor (LS-tec)
AUSFALL Weinexpress
DQ Rhoihesse – Ranger 0,000 0:00


Kommentare der Teams im Ziel der Trophy

Kommentare der Teams im Ziel der Trophy

Korridor 1 und 2 sind gefahren: Team Balu im Ziel

Die Teams sind im Ziel. Korridor 1 und 2 sind gefahren. Die Teams im Schnell-Interview, wie es ihnen bei der SuperKarpata Trophy 2013, Limited Edition, mit den zwei extralangen Korridoren ergangen ist.

Adrenalin
„Am Anfang war es extrem hart und schwer auch vom Gelände. Der Abschluß im Korridor 2 war der Oberhammer. Mit der Landschaft und dem Wetter, das hat gepasst und war genial. Wir haben das richtig genossen. Die lange Fahrzeit? Kein Problem, nächstes Jahr gerne wieder.
Defekte? Der Motor kränkelt schon länger, der Zylinderkopf hat einen Haarriss. Vorgestern im Korridor kam Michi Waldl von den Spirits vorbei, macht die Haube auf, reißt die ganze Abgasrückführung raus und sagt: ‚Das braucht man nicht‘. Und die Kiste ist wieder gegangen. Wir freuen uns schon auf die nächste Karpata.“

Argovia Power
„Es war eine spannende Reise, eine Herausforderung in verschiedensten Disziplinen. Wir waren dabei, wir haben alle drei Autos über die Ziellinie gebracht. Besonders beeindruckt hat uns die Hilfsbereitschaft auf der Strecke. Wenn wir einen Schaden hatten, hat jedes Team angehalten und uns gefragt, ob wir was brauchen und mit Teilen geholfen. Es geht ja hier immerhin um eine Rangordnung aber alle helfen. Es war ein besonderer Genuß, Natur pur. Egal welche Wetterverhältnisse und der Biss. Einfach zu sehen, wo sind meine Grenzen, wo sind die Grenzen des Teams. Man hat Ja gesagt zur SuperKarpata und jetzt zieht man’s auch durch. Es ist eine Herausforderung, weil man ist außerhalb der Komfortzone. Die Trophy ist eine Herausforderung, nachhaltig, super organisiert, das muss man erlebt haben.“

Balu
„Es ist mal wieder schön, dass es vorbei ist und man es hinter sich hat, so gut wie es war. Am ersten Tag haben wir fünfeinhalb Stunden gebraucht um einen Berg hochzufahren. Wir haben dann drei Bäume weggeräumt, dann wieder retour, weil es nicht weiterging. Einmal in einen Hohlweg rein, Seilwinde gerissen, Baumgurt gerissen, Stunden geschaufelt, um dann wieder am Ausgangspunkt anzukommen, da haben wir dann unser Lager aufgeschlagen. Die restlichen Tage waren sehr gut, da gings gut voran aber mit ein paar Korridor-Verletzungen. Das Wetter war schön, wir sind gute Strecken gefahren. Im Camp hatten wir Besuch von einem Schäfer mit seiner Herde, das war schon schön. Aber alles in allem war’s wieder toll, wir reden schon wieder vom nächsten Jahr.“

Bedrock
„Die SuperKarpata dieses Jahr war für uns ein echter Erfolg. Egal wo wir gelandet sind auf welchem Platz, wir sind heil im Ziel angekommen, haben wenige technische Defekte gehabt, haben viel Spaß unterwegs gehabt. Wir sind Wege gefahren, die mit Sicherheit die Top-Teams gefahren sind. Wir mussten zwar einige Male raus aus dem Korridor aber es war genial. Das Wetter hat mitgespielt, das war genial. Wir sind Wege gefahren, da hätten wir nie gedacht, dass so ein sch… Volvo da durchpasst. – Wir machen den Weg frei!
Es war anstrengend aber schön. Die extralange Trophy war nicht zu lang. Wir hatten wunderschöne Plätze zum Schlafen. Ein schönes Erlebnis: Wir stehen in einer Ortschaft um uns zu orientieren. Da kommt ein Vater mit seinem Sohn und bringt uns einen großen Teller mit frisch gebackenem Kuchen und ein Fläschchen Wein. Einfach so.
Da haben wir dem Junior noch ein Täschchen gegeben von unserem Sponsor und für Papa und Mama eine Tasse und weil wir ihnen etwas gegeben haben, sind die beiden eine halbe Stunde nochmals gekommen und haben uns einen Löwenzahnsirup und eine schöne selbstgemachte Tischdecke geschenkt. Die wollten uns nur was geben, hätten wir ihnen noch was gegeben, dann hätte das nie aufgehört. Das ist echt total Wahnsinn…
Nächstes Jahr wieder dabei? Da müssen wir mal gucken, was das Sparbuch sagt. Wenn es irgendwie machbar ist, dann werden wir wieder dabei sein. Das Team hat so super gepasst. Klar gibt es Spannungen, wenn 9 Leute die sonst über ganz Deutschland verteilt sind, für 14 Tage auf engem Raum zusammensitzen, aber am Abend am Lagerfeuer bei einem Bier, ist das alles schnell vergessen.“

Black Magic
„Die Karpata war super. Korridor anspurchsvoll, sehr anspruchsvoll. Vor allem der 2. Korridor im ersten Drittel. Unheimlich schöne Landschaften, gute Begegnungen gehabt mit Teams, wirklichen Team-Spirit gehabt. Riesige Erlebnisse mit der Bevölkerung gebracht, wo sie uns frische Fische ins Lager gebracht haben. In einem kleinen Laden an der Hauptstraße haben wir gefragt, ob wir Kaffee kriegen, weil es schon sehr spät war. Da hat der Besitzer gesagt, ihr könnt bei uns wohnen. Wir durften im Privathaus wohnen und auf der Terasse grillen. Das ist unglaublich. Wir haben gute Erfahrungen gemacht.“

Dirt Devils
„Wir sind erleichtert, glücklich, traurig, dass es vorbei ist. Korridor 1 versemmelt weil wir ja da den Kupplungsschaden hatten und einen ganzen Tag gestanden sind. Korridor 2 gut gelaufen mit nur 14 Kilometer aus dem Korridor. Da war teamsaurer 2 auch draußen, Spirit of Expedition war sogar mehr draußen, haben wir gehört. Landschaftlich war es wahrscheinlich am schönsten. Es war schon ein großer Traum.“

ERC Baumann
„Eigentlich ist es uns nicht schlecht gegangen, aber leider sind uns halt immer wieder die Autos ausgefallen. Zuerst die hintere, dann die vordere Kardanwelle beim Jeep Cherokee. Vom Gelände her hätten wir es eigentlich meistern können, aber unsere Seilwinde hat dann den Geist aufgegeben. Wir sind zum ersten Mal dabei und stolz, dass wir im Ziel sind. Die SuperKarpata war für uns ein tolles Erlebnis auch weil es unsere Hochzeitsreise war.“

Greenhorn
„Wir sind recht zufrieden, weil das Ziel erreicht wurde. Es war unsere Priorität ins Ziel zu kommen, ganz egal welche Platzierung wir erreichen. Wir sind frohen Mutes, dass wir gar nicht so schlecht abgeschnitten haben. Leider haben wir durch den Verlust der vorderen Sperre beim BMW X3 Strafkilometer in Kauf nehmen müssen. Das hätten wir etwas besser zusammengebracht, wenn das nicht passiert wäre.
Wir sind um sehr viele Erfahrungen reicher, da es ja unsere erste SuperKarpata Trophy war, die wir durchgefahren sind. Die Stimmung im Team war super, auch wenn wir sehr viel winchen mussten. Das Differential werden wir auf jeden Fall verbessern, da haben wir schon eine Idee. Mit dem X3 sind wir sehr zufrieden, er ist sehr wendig, fährt viel leichter als unser Iveco Massif über Steine im Bachbett, wo wir beim Massif schon winchen mussten.
Die erste SuperKarpata Trophy durchgefahren, der Eindruck? Es ist ein sehr schönes und reizvolles Land. Es ist eine Herausforderung mit dem BMW X3 etwas zu machen, was noch niemand gemacht hat: den BMW aufzubauen, was noch niemand gemacht und uns jeder gesagt hat, das wird nicht funktionieren. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr und sind sicher wieder dabei.“

Jeep Team
„Wir haben sehr viel erlebt, vor allem im 1. Korridor. Wir konnten uns dann im 2. Korridor den Red Ants Maroda anschließen, hatten dann ein Problem, haben die Achse aufgemacht, da ist vom Differential ein Bolzen reingerutscht, den konnten wir schnell reparieren. Mit der Benzinpumpe hatten wir auch Probleme, die haben wir umgepolt, dass sie rückwärts läuft.
Dann haben wir den Red Ants Maroda gesagt, sie sollen ohne uns weiterfahren, wir wollen sie nicht aufhalten, wir müssen raus aus dem Korridor eine Werkstätte suchen, wo wir die Pumpe reparieren können. Das haben wir gemacht. Dann wieder zurück zu den Red Ants Maroda, konnten sie per Telefon nicht erreichen, da sind wir einfach in den Korridor rein und fahren 200 Meter. Auf einmal stehen sie vor uns, so gut kann man das gar nicht abmachen.
Rumänien ist eine super Gegend, ein super Land. Alle Leute sind freundlich, man kann sich mit Händen und Füssen verständigen. Die Leute wollen Dir einfach helfen. Nächstes Jahr sind wir wieder dabei. Den Schlafwandler nehmen wir nicht mehr mit.“

Korridor-Express
„Es ist mal wieder wunderbar, hier in Rumänien sein zu dürfen. Es ist ganz wunderbar mit dieser inzwischen sehr großen SuperKarpata Trophy-Familie einmal im Jahr zusammen sein zu dürfen. Es ist eine herrliche Stimmung hier. Es sind Leute, die alle das Gleiche wollen, das Gleiche denken, das Gleiche einmal im Jahr erleben wollen. Allein das ist herrlich. Und dem Georg, dem Veranstalter, muss man gratulieren, daß er 10 Jahre diese Veranstaltung so herrlich aufgebaut hat und das diese Veranstaltung so da steht wie sie da steht. Also grundsätzlich mal Danke an den Veranstalter.
Uns ist es wunderbar gegangen im 2. Korridor, der Rückstand vom 1. Korridor war leider nicht mehr aufholbar. Aber das ist Schicksal, es ist eine sportliche Veranstaltung, einmal ist der Eine vorne, einmal der Andere.“

Letzte Hilfe
„Uns geht es sehr, sehr gut. Uns ist es im 2. Korridor ausgesprochen gut gegangen. Wir haben einen Riesenspaß immer wieder den guten Mitbewerb getroffen somit waren wir der Meinung, daß wir auch recht gut sind. Den 2. Tag im Korridor haben wir ‚verschnitten‘, da haben wir viel Holz gemacht. Wir haben einen Kammweg gesucht, den haben wir leider Gottes den ganzen Tag nur zwei Kilometer befahren können, dann haben wir abgebrochen und da wir diesen Tag verloren haben, mussten wir auch raus aus dem Korridor und sind ins Ziel gefahren.
Wir hatten ein schönes Erlebnis: Wir haben bei einem Holzsäger mit seinen zwei Söhnen übernachtet weil es geregnet hat und ohne Allrad wir nicht mehr weiterkonnten, der hat uns eingeladen bei ihm zu schlafen, hat uns Käse geschenkt und wir durften in seinem Schlafzimmer übernachten und wir wurden behandelt wie Könige. Und das Erstaunlichste war, als wir hier weggefahren sind hat er uns nach unseren Facebook-Daten gefragt, was unglaublich war. Kein Strom, kein fließendes Wasser in seinem Haus aber er wollte unsere Facebook-Daten.
Zur SuperKarpata Trophy: 1. Korridor zu waldlastig, 2. Korridor viel schöner, viel interessanter und sehr, sehr schön über die Almen und frei auf Sicht navigierbar. Crew und Organisation top, also echt toll!“

Lost Boyz – Evolution
„Es geht uns super. Nachdem wir im 1. Korridor ja eine Zeitüberschreitung hatten sind wir aus dem 2. Korridor drei Tage nicht rausgefahren. Die Autos haben gehalten. Das Schlimmste: Die Hecktür bringe ich seit zwei Tagen nicht mehr auf, das Kochen passiert daher über die Fahrertür nach hinten. Wir haben eine Zeit lang Fährtensucher gespielt, um die Wege zu finden. Unser Navigator hat klassisch auf der Asphaltstraße die Orientierung verloren. Der hat nimmer gewusst, wo er hin muß. Wir hatten einen Riesenspaß, es waren super Tage. Wir hatten am Abend im Lager Besuch von rund 200 Schafen. Die Hunde sind um unser Zelt gelegen, das war sehr schön. Das Blöde ist: Jetzt müssen wir wieder ein Jahr warten.“

Mastalier
„Eigentlich haben wir uns voll verkoffert auf dem Berg gleich nach dem Start in den 2. Korridor. Da sind ja alle oben gestanden. Eigentlich haben wir uns wacker geschlagen, zwei von uns waren schon einmal dabei, für die anderen zwei ist die SuperKarpata Trophy das erste Mal. Wir haben die Autos fertig gemacht aber nicht gewusst was sie können und haben die Autos hier ausgetestet. Darum war der 1. Korridor für uns super. Leider sind uns halt die Bremsen rechts hinten eingegangen, dann sind die Sperren ab und zu nicht gegangen, wegen der elektronischen Regelung, aber da hat uns der Ruedi von Nici un pic normal in Cap geholfen, das Steuergerät auszulesen und die Fehler zu löschen, dann ging’s wieder (Danke, Ruedi!). Dann ging’s weiter, wir sind mit Black Magic gefahren und da kamen wir zu den zwei Bäumen, da sagten alle im Team, da kommen wir zwischen durch, das geht sich aus, dann sind wir durch haben alle auf den rechten Spiegel geschaut und ‚Krach‘ der linke Spiegel war weg. Dann sind wir auf diesem Berg oben nicht weitergekommen, also alles wieder zurück, und? Ja, die gleichen beiden Bäume und der rechte Spiegel war auch weg.“

Nici un pic normal in Cap
„Es war super schön. Ein Riesenerfolg für uns. Wir hatten nur gute Tage, nur Spaß, nur Freude, kein Stress. Wenn es mal was gab, dann konnten wir das problemlos im Team lösen. Ganz eine tolle Sache, wir haben soviel gelacht, trotz Regen. Jeden Abend hatten wir Freude an einer anderen Geschichte. Wir haben ein Team das hat super funktioniert.
Wir haben viel Erfahrug gesammelt und gelernt, wir können einiges besser machen. Unser Problem war: Wie weit kommen wir im Korridor, den Korridor zu lesen? Die Einschätzung der Zeit, die wir dafür brauchen, das war schwierig. Wir waren auch auf dem höchsten Berg wo es keinen Weg mehr gab. Einen kleinen Unfall haben wir gehabt, da haben wir den schwarzen Defender umgeschmissen. Das gehört dazu. Bei der Fahrt über die Ziellinie haben wir uns aufgefächert und sind zu dritt gemeinsam ins Ziel gefahren. Wir sprechen jetzt schon über das nächste Jahr und sind sicher dabei.“

OTA
„An und für sich ist es super gelaufen. Aber wir haben so gewisse Anfängerfehler gemacht: Aber im Korridor 1 haben wir viel zu viel Zeit beim Weg suchen liegen gelassen, weil der Ehrgeiz größer als die Vernunft war. In der 2. Etappe haben wir dann auch weniger technische Ausfälle gehabt und es ist auch gut gegangen. Dann haben wir die übrigen Restln vom Team Weinexpress aufgegabelt. Wir hatten schöne Campplätze und es war sehr lustig bis ins Ziel. Auf einer Almhütte haben wir einen Käse gekauft, der Laib hatte gute 3 Kilogramm. Die Menschen hier? Wenn man die Leute grüßt und ihnen damit zeigt, dass man sie und ihr Land auch wahrnimmt, dann grüßen sie immer zurück, da hat man viele nette auch nonverbale Begegnungen.
Bei der nächsten Karpata sind wir wieder dabei. Seit dem ersten Tag hier schreiben wir uns alles auf, was es für das nächste Mal zu verbessern gibt und ich möchte meine Eltern grüßen (Stefan).“

Red Ants Maroda
„Uns ist es eigentlich gut gegangen, das heißt, das wir schon vor dem Start schon einen Getriebeschaden hatten und da haben uns die Jungs von kfz-windisch.at geholfen, in dem sie uns ihr Reservegetriebe für die ganze Veranstaltung geborgt haben. Sonst mussten wir einmal den komplett vollen Tank ausbauen, weil sich ein Ast zwischen Bodenplatte und Tank geschoben hat und dort die Benzinzufuhr abgedrückt und damit lahmgelegt hat, aber das konnten wir reparieren.
Wir haben uns ja umgetauft auf: Pfarrer Sibris Reise-Express. Weil, wir haben ja die ganzen anderen Schäfchen wie Remo und Urs mitgenommen, die Verblieben vom Jeep-Team.
Der 1. Korridor war spannend, sehr anspruchsvoll, fahrerisch schönes Offroad-Fahren. Der 2. Korridor im Schlußteil war landschaftlich sehr schön. Das Fahren auf der Hochebene, das Hinwegschauen über die Flächen einfach schön und natürlich besser als wenn Du nur Bäume, Bäume, Bäume siehst.
Die Trophy war super interessant, alle miteinander waren wir richtig gut. Mit all unseren Schäfchen waren wir ein großes Team mit sieben Autos.“

Romaniacs
„Es ist uns heute super gegangen. Punkt 8 in der Früh sind wir losgefahren, weil wir nicht wussten, ob uns die Zeit reicht. Wir haben zweimal die Spurstangen so verbogen, einmal im 1. und im 2. Korridor, dass die Räder in die entgegengesetzte Richtung gezeigt haben. Dann mussten wir das Differential zerlegen, da haben uns die Dirt Devils geholfen den Stummel der Steckachse aus dem Diff zu bekommen.
Ich bin zum ersten Mal bei der SuperKarpata dabei und es ist geil. Ich fahre viele Trophies aber das ist jetzt ganz was anderes. Aber, dass Du hier um 20 Uhr Dein Lager aufschlägst und dass Du da alles selbst mithaben musst, das ist mir neu. Im Team haben wir uns total schnell eingespielt, wir haben uns ja vorher zum Teil ja überhaupt nicht gekannt. Aber es hat einen Riesenspaß gemacht und wir haben alle Autos im Ziel.“

Spirit of Expedition
„Es geht uns gut, wir sind im Ziel gut angekommen, wir haben die Autos nicht ins Ziel geschleppt sondern sind schön gefahren. Gestern haben wir noch einen Reifen zerstört. Wolfgangs brandneue Nissan-Lichtmaschine zerstört. Wir haben tolle Lager gehabt, tolle Aussicht, schönes Frühstück. Gerade im Korridor 2 sind wir durch traumhafte Landschaft gefahren. Jedes Lager wurde immer schöner, da glaubst besser geht’s nicht mehr, dann kommst um eine Ecke und es ist noch schöner. Eine traumhafte Strecke. Das war ohne Zeitdruck durch eine super Landschaft fahren. Wir haben Baby-Pferde, Baby-Schweinderl und Schafherden gesehen, einfach schön. Das war Offroad-Wandern.“

teamsaurer 2:
„Wir haben die Trophy großartig gefunden. Wir sind sehr optimistisch, dass es uns sehr gut gelungen ist. Von der Veranstaltung her war es super. Der 1. Korridor war ein Traum, der 2. Korridor nicht so super. Gute Strecken finden ist schwierig. Die Navigation war wie immer perfekt. Nachdem wir im 1. Korridor geführt haben, genießen wir die Hochachtung der Teams, die uns entgegenschlägt, alle Teams haben uns Platz gemacht und uns nicht aufgehalten mit unseren „älteren und gebrechlichen Autos“…
Allen Teams gebührt ein Fairness-Punkt, denn auch Teams wie Spirit of Expedition oder Korridor Express, die ja in direkter Konkurrenz zu uns stehen, haben uns nicht aufgehalten und gesehen, dass wir schneller sind und uns sofort durchgelassen.
Aber wir haben uns auch im 2. Korridor auf einem Berg totgelaufen und keinen Weg gefunden. Da merkt man, dann auch die Extra-Länge dieser SuperKarpata Trophy. Das hinterlässt schon Spuren, da waren wir schon nicht mehr so motiviert und die Stimmung im Keller und man ist gereizt. Da investiert man Stunde um Stunde um einen Weg zu finden und es geht einfach nichts weiter, da merkt man dann schon, das es lange dauert: Auch wenn man die Trophy zum Spaß fährt, es ist dann unkomfortabel, es geht nichts, oft ist man nass, lang konzentriert, es ist kalt, und nicht mehr so motiviert. Das hinterlässt Spuren und zeichnet einen.“

United
„Wir haben versucht, die Fehler aus dem vergangenen Jahr nicht mehr zu machen und wir haben das Ziel gehabt: auf vier angetriebenen Achsen ins Ziel zu fahren. Das ist uns gelungen. Gott sei Dank, nur eine Sperre ist ausgefallen. Das war eigentlich das Wichtigste: die Insassen als Ganzes durch die Karpata Trophy zu bringen.
Die Fahrtage haben wir schön gestaltet, wir sind lange (von 8 bis 20 Uhr) durchgefahren und die Fahrtage hätten sogar mehr sein können. Man hat es sich schön einteilen können, auch die Kraftreserven, wenn man 10 bis 12 Stunden unterwegs ist. Das war viel besser als die 14 Stunden Fahrzeit bei der vorjährigen Trophy. Das war zu heftig, wenn man sich da reinlässt, 14 Stunden am Tag zu fahren, dann bist am nächsten Tag erledigt.
Wir haben versucht den selben Fehler im 2. Korridor nicht zu machen, dass wir uns Zeitreserven aufsparen, weil wir dachten der Korridor ist am Ende genau so schwierig wie der 1. Korridor. Aber ‚leider‘ war der dann leichter, und dann haben wir nur 26 Stunden Zeit gebraucht und hätten eigentlich 34 Stunden Zeit gehabt. Das waren die 8 Stunden, die uns am Anfang gefehlt haben, aber nachher bist immer g’scheiter.
Ein schönes Erlebnis hatten wir noch: Bei einer Winch-Aktion ist eine Bärenfamilie über die Straße gelaufen, ca. 70 Meter von uns entfernt. Das hat man auch nicht alle Tage. Das war wirklich schön und eindrucksvoll. Die Bärenkinder haben geschaut wo die Mutter ist. Das letzte Camp vor der Ziellinie auf der Hochebene war auch wunderschön, wie auch die zweite Hälfte von 2. Korridor. Unser Team hat sehr gut funktioniert, die Navigation war noch besser als im letzten Jahr, das hat der Alexander super hingekriegt.“

Wolfpack
„Die SuperKarpata war schwer und schön. Wir kennen uns schon seit 25 Jahren im Team. Wir fahren schon seit vier Jahren 4×4 und es war eine richtige Herausforderung, ob wir den Korridor schaffen und ins Ziel kommen. Wir haben Tage gehabt, da sind wir sechs Stunden den Berg hoch, dann drei Stunden wieder runter und haben dabei keinen Kilometer gemacht, aber wir haben jeden Tag Spaß gehabt. Versucht man oder sucht man weiter, das war für uns die Frage. Wir haben viel gelernt, haben viel zu viele Sachen mit, das machen wir nächstes Mal anders.“

Aktualisiert: 2. Juni 2013, 18:52 Uhr


Flußabwärts im Floß

Flußabwärts im Floß

Team Bedrock: Der Karpaten-Bär ist immer mit dabei – auch am Floß

Die Aufgabe: Aus mitgebrachtem Material muß ein Floß gebaut werden, dass eine Strecke von 500 Meter auf einem Fluß zurücklegen kann. Das schwimmende Gefährt muß 2 Personen tragen. Die Einstiegsstelle ist eine steile Böschung ebenso die Ausstiegsstelle. Der Fluß hat eine Fließgeschwindigkeit von 1,5 Meter in der Sekunde. Erfolgreich sind die Teams, deren Floß nicht kentert untergeht und die sowohl den Ein- und Ausstieg schaffen.

Die Teambesprechung dafür findet noch bei Tageslicht statt, dann geht es ans Bauen. Die ersten Starter sind bereits nach einer knappen Stunde fertig und tragen ihre Gefährte zur Einstiegsstelle. Beim Team Bedrock (bereits sehr erfolgreich bei ihrer Katapult-Konstruktion) sind drei Passagiere an Bord, denn der Karpaten-Bär – der sie auch durch die Korridore begleitete – darf am Floß nicht fehlen.


Die Teams sind im Ziel

Die Teams sind im Ziel

Korridor 2 ist absolviert, die Teilnehmer sind im Ziel eingelangtKorridor 2 ist absolviert, die Teilnehmer sind im Ziel eingelangt

Heute, Mittwoch, kam der Tross der SuperKarpata Trophy Teilnehmer im Ziel an. Korridor 1 und Korridor 2 sind gefahren. Während sich die Teilnehmer etwas von den Anstrengungen der beiden extralangen Korridore erholen, werden die Daten der Black Boxen ausgewertet. Morgen, Donnerstag, werden die Ergebnisse verkündet. Danach erfolgt die Siegerehrung und die Abschlußparty.

Aber noch haben die Teams die Möglichkeit sich eine Zeitgutschrift für den Korridor 2 zu holen – bei einer Sonderprüfung. Die Aufgabe: Ein Floß zu bauen und damit 500 Meter auf einem Fluß stromabwärts zu fahren. Die Schwierigkeit dabei: Nicht nur darf ausschließlich mit „Bordmitteln“, also mitgebrachten Utensilien die sich in den Fahrzeugen befinden, gebaut werden, die Floßfahrt erfolgt auch bei stockdunkler Nacht.

Derzeit bauen die Teilnehmer emsig an Ihren Konstrukten aus Autoreifen, Kanistern und dergleichen. Mehr dazu etwas später.


Mit teamsaurer 2 im Korridor

Mit teamsaurer 2 im Korridor

Nachdem teamsaurer 2 die Korridor-Karte und den USB-Stick mit dem digitalen Kartenmaterial erhalten haben, geht es ans Planen des ersten Tages im neuen Korridor. Klaus der Navigator studiert besonnen mit seiner Mannschaft die Karte und hat schnell einen und für den Fall der Fälle mehrere Wege die für die Pinzis fahrbar sein sollten und los geht’s.

In den Korridor 2 starten die Teams in umgekehrter Reihenfolge, also teamsaurer 2 als Letzte. Gleich nach der Fahrt durch den Red-Bull-Bogen geht es Richtung Startlinie zum Korridor. Aber vorher noch schnell einen Tankstop einlegen. Die Kanister sollen gut gefüllt sein, wenn sich die durstigen Pinzgauer nicht in Benzinabstinenz üben sollen. 45 Liter auf 100 Kilometer verschluckt das sechsrädrige Gerät schnell und gerne.

Erst beim Überfahren der Startlinie des Korridors beginnt die Uhr zu ticken und die Bewegungen werden gezeitet. Also noch schnell den notwendigen Proviant für den schnellen Energieabruf bei der Tankstelle: Schokolade, Schokolade und wieder Schokolade.

Die Wege sind nicht zu sehen…

Die Stimmung ist sehr gut, das Wetter auch. Gemütlich geht es zum Korridor-Einstieg. Eine lange staubige Straße führt in die Berge. Die Reporter fahren hinten nach und beobachten die Fahrt auf der Online-Karte. Auf einmal halten wir. Es geht rechts rein und einen Weg hinauf. Der Einstieg ist kaum zu sehen und verwachsen, ein kleiner Weg. Es ist relativ eng, aber wir kommen gut voran. Der Weg öffnet sich ein wenig in der Breite, wir kommen immer weiter rauf. Das Ziel: Der Kammweg. Meist gibt es auf den Bergen einen Weg der oben auf dem Kamm entlang fährt. Kann sein, muss es aber nicht.

Teams, die vor uns gestartet sind, stehen links oder rechts mit dem einem oder anderen Defekt. Es wird stehengeblieben und gefragt, ob man helfen kann. Ein Luftschlauch und Kabelbinder wechseln den Besitzer gegen ein Dankeschön und Gute Fahrt.

Drei Kurven später steht Team Greenhorn. Der Iveco hat den X3 am Seil. Die kurze nächste Durchfahrt ist sumpfig. Die Pinzis schnurren den Weg hinauf als wäre es eine trockene Bergstraße. Wir kommen mit dem Polaris dahinter ins Schwitzen. Ein kurzer tiefer Wiesenabschnitt, die Pinzis graben sich eine einen halben Meter tiefe Furcht durch, der Polaris sitzt auf der Bodenplatte wie ein Maikäfer und die Räder drehen sich in der Luft. Hin und her, hin und her, 20 Meter zurück, die Stelle umfahren. Die Pinzis sind vorne weg, wir dürfen sie nicht verlieren, sonst können wir uns gleich in die Wiese legen.

Der Weg zieht sich eine Weile eben aber verschlängelt dahin, hier ist schon länger niemand gefahren. Immer wieder muß die Motorsäge raus um gefallene Bäume, die quer liegend den Weg versperren zu schneiden und wegzuräumen.

Es geht ein Stück steil bergauf. Auf einmal stoppen die Pinzis. Unter dichtem Geäst versteckt sich ein Baumstumpf. Autsch, genau auf die Spurstange. Sie sieht aus wie in U-Hakerl. teamsaurer 2 fährt weiter, aber es geht nicht lange, zusehr ist die Lenkung angeschlagen. Also Stehenbleiben und Reparieren. Die Spurstange ist verkürzt und stark nach oben zur Bodenplatte gedrückt.

Mit dem Windenseil wird die Spurstange gerade gebogen.

Die Reparatur: teamsaurer 2 fahrt mit der Vorderachse auf ein Sandblech. In das Sandblech hängen sie eine Umlenkrolle und den Haken an die Spurstange und das Seil durch die Rolle an den vorderen Pinzi. Gefühlvoll und langsam zieht der zweite Pinzi mit seiner Winde gebogene Stange nach unten und sie ist nach der 15 Minuten dauernden Aktion wieder gerade. Weiter geht’s eine Weile den Kamm entlang.

Das Hinterherfahren für uns im Polaris ist bequem, wir müssen nicht Navigieren. Wir „raten mit“, welchen Weg Klaus, der Navigator, wohl als Nächstes einschlagen wird. Unglaublich, mit welcher Präzision er noch so versteckte und verwachsene Wegkreuzungen sieht und die Richtung wechselt. Kein Zögern, kein Warten. Wir sehen auf unserer Karte da überhaupt keinen Weg, hätten die Stelle auch ohne weitere Beachtung passiert. Da ist überhaupt keinen Weg und schon sind wir drin. Es ist eng, links und rechts streifen die Äste der Fichten und Tannen am Polaris vorbei.

Für gut zwei Stunden geht es so dahin. Dann runter. Ein sehr steiler Weg. Erst als die beiden Pinzgauer einbiegen, erkennen wir hier Spuren eines früheren Weges. Oberschenkeldicke Bäume liegen als Bruchholz kreuz und quer, die Pinzis radeln mit ihren drei Achsen drüber als wäre es eine Sandkiste. Wir im Polaris haben leichte Mühe, nicht zappelnd in der Luft zu bleiben. Aber Vuko (mein Fahrer im Polaris) hat die Sache fest im Griff.

Es beginnt wieder zu regnen. Wir biegen links runter. Ein sehr steiler Weg soll uns runter von dem einen und rauf auf den nächsten Berg führen. Es ist rutschig, Wurzeln und Steine gemischt. Langsam schaukeln die Pinzis rund ein Kilometer den Weg hinunter. Doch auf einmal Stau.

Korridor Express sind die ersten am Baum und haben ihn bereits auf die Seite gezogen.

Vor uns stehen die weißen Puch G’s von Korridor-Express. Der Weg (eine V-Form) ist viel zu schmal um irgendwie hier vorbeizukommen, also bleiben wir stehen. Wir steigen aus, gehen nach vorne und sehen den Grund des Haltens. Ein mehrere Tonnen schwerer, rund 5 Meter langer und eineinhalb Meter dicker Baumstumpf mit Wurzelstock liegt genau quer über den Weg. Mit Seilwinden, Umlenkrollen und Baumgurten wird das Hindernis gemeinsam im Weg auf die Seite gezogen. Mittlerweile sind die Teams Dirt Devils, Adrenalin und Mastalier auch auf uns aufgelaufen und haben sich hinten angestellt. Jeder hilft mit wo er kann.

 

 

 

Gemeinsam wird ein Hindernis aus dem Weg geschafft.

Der Baum liegt genau an einem abschüssigen nach links hängenden Linksknick im Weg. Er kann nicht zerschnitten werden, dafür ist der Stamm zu dick oder die Motorsägen zu klein. Er kann auch nicht aus dem Weg geräumt werden, weil es links steil einen Hang hinauf geht. Nach rechts ist es etwas flacher aber es geht auch bergauf, undenkbar das viele Tonnen schwere Hindernis bergauf zu bewegen. Also bleibt der Baum parallel zum Weg am linken Rand liegen. Ohne Seiten-Seilsicherung kommen die Autos nicht vorbei. Die Aktion hat eine gute dreiviertel Stunde gedauert. Für den Korridor Express etwas länger, „wir arbeiten hier schon über eine halbe Stunde“ sagt uns Martin Friedl, Hauptnavigator im Team von Korridor Express und seit neun Jahren bei der Trophy dabei, während er emsig den Erdwall der rechten Wegkante mit dem Spaten abbaut.

 

Die Dirt Devils hinter uns im Bachbett.

Danach geht es im Entengang den Weg hinunter der sich kurz drauf wieder in ein Bachbett verwandelt. Die Landschaft rund herum ist wie in ein Märchenwald. Die Sonne kommt kaum durch die Blätter der 30-Meter-Bäume. Der abwechselnde Regen bleibt ebenso noch im Blätterdach hängen. Langsam arbeitet sich der Tross an Fahrzeugen – teamsaurer 2 hinter Korridor Express – den Bach runter. Langsam und vorsichtig rutschen die Räder Stein über Stein und schaukeln wie eine Karawane das Bachbett runter.

Den Bachabstieg hinter uns folgt eine lange ebene Straße im Tal. Vor dem teamsaurer 2 muss irgendwo der Korridor Express sein, wir sehen sie nicht. Sie sind vermutlich schon weg, hinter uns sind die Dirt Devils. Bei der schnellen Fahrt werden gut 15 Kilometer im Korridor abgespult.

Neuer Weg, altes Spiel: Wir haben wieder einen neuen Weg. Es ist schon 19 Uhr. Bis 20 Uhr dürfen die Fahrzeuge maximal bewegt werden. (Ab 20 Uhr ist Stop im Reglement angesagt, da sollte längst ein Schlafplatz gefunden und bezogen oder zumindest die Fahrzeuge abgestellt sein.)

teamsaurer 2 hat noch die Herausforderung einen schönen Lagerplatz für diese Nacht zu finden. Das macht Klaus auch sehr gut. Nach gut einer dreiviertel Stunde Fahrt haben wir ein beeindruckendes Panorama vor uns und eine schöne Almwiese zum Schlafen. Um 19:45 Uhr werden die Autos abgestellt. Später sehen wir, dass es gar nicht so leicht ist zwischen den frischen Kuhfladen ein Zelt aufzustellen und dass die halbe Alm rundum eine Sumpflandschaft ist stört uns auch nicht weiter. Da werden wir noch durch müssen. Die Aussicht in die umliegenden Karpaten-Gebirgszüge ist gewaltig, die Temperatur bereits jetzt recht knackig.

Von den vier Personen im Team schwärmt Klaus aus in die Berge und scouted den Weg für den nächsten Tag. Ich sehe rundherum nur dichten Waldansatz den Berg hinter uns rauf. Die beiden anderen, Gregor und Hannes, kümmeren sich um den Zeltaufbau und das Lagerfeuer. Roman, der Vierte im Team, schneidet Zwiebel und wirft zwölf Eier in die Pfanne. Nach 2 Stunden ist Klaus vom Scouten wieder da und optimistisch, dass wir gleich morgen früh einen schönen Weg finden werden. Nur der Einstieg, die ersten 100 Meter sind „zach“, aber dann „eine Autobahn…“ meint er.

Der Abend am Lagerfeuer ist kurz, es gibt eine gute Jause mit Speck, Brot und Käse, das Ganze garniert mit dem 12-Eier-Omelett, dann treibt uns der einbrechende Regen, zunehmender Wind und der Verlust an Plus-Graden in die Zelte.

Tag 2
Nach einer Nacht, die ich im Zelt vom Lebensmittel-Discounter eigentlich ganz gut verbracht habe, spüre ich doch die nassen Socken in den Timberlands. Das Schuhwerk ist irgendwie nicht so ganz dicht. Ich fürchte das wird eine Verkühlung werden. Aber mir geht’s besser als meinem Fahrer, dem Vuko: Er hat sich für ein Schweizer Zelt (eigentlich eine Hängematte mit Dach) entschieden, die zwar für Geruchsbefreiung sorgt aber bei den 0 Grad hier oben (auf 1400 Meter) samt dem Wind bekommt der Wärmepolster keine Chance zum Wachsen. Vuko hustet schon in der Früh. Während ich noch neben meinen Schuhen stehe ist er seit halb sechs auf und steht wie angefroren neben seinem Zelt.

teamsaurer 2 baut seine beiden Zelte ab und bereitet sich für den Tag vor. Es ist saukalt, wir haben die Nacht auf rund 1400 Meter verbracht. Der Gipfel vor uns ist auf 1600 Meter. Die Pinzis husten startend in den Morgen. Martin Friedl vom Korridor Express steht auf einmal mit dem Kaffeehäferl neben uns. Sie haben die Nacht nur unweit von teamsaurer 2 weiter unten auf einer Wiese verbracht. Der Nebel hängt noch tief in den Bäumen. Los geht’s: Die ersten 100 Meter durch den sumpfigen Teil der Wiese sind zäh. Die Pinzis benötigen ihre 50 Meter Windenseile und Umlenkrollen um aus dem tiefen Boden zu kommen. Dann geht es in den Wald, ein trockener Weg. Niemand folgt uns, wir sind auf dem Weg allein. Es geht aufwärts. Immer wieder Schrägfahrten und durch einen schmalen Weg. Nach einer Stunde stehen wir am Ende. Der Weg ist aus. Ein Stichweg. Kein Weiterkommen – nur mehr zurück? Da sind auch schon Korridor Express, Dirt Devils und Spirit of Expediton auch hinter uns.

Nervosität macht sich breit. Alle verlieren Zeit.

Die Fahrer bleiben bei den Fahrzeugen, der Rest der Teams schwirrt aus und scouted in alle Richtungen. Es gibt theoretische Möglichkeiten aber keinen Weg, die 100 Höhenmeter die noch zum Kamm fehlen sind auf diesem Weg nicht zu überwinden. Diese Ecke des Korridors ist auch eine Schlüsselstelle. Zwei Korridorinseln (deren Durchfahren wie das Verlassen des Korridors gewertet wird) lassen nicht viele Möglichkeiten, deswegen staut sich auch hier der Tross.

 

 

 

 

Vuko wärmt sich in Michi’s Defender auf.

Während die Scouts ringsherum nach Wegen suchen, fachsimpeln Michi Waldl, Bernard Hofstätter, Martin Friedl, Wolfgang Bachleitner und Ole von den Dirt Devils… Es ist lustig.

Kalt ist nur dem Vuko und mir, die Autos haben funktionierende Heizungen, wir im Polaris sind „oben ohne“. Die Spirits bieten mir Kaffee und Schokolade an, Michi Waldl zaubert auf der Ladefläche seines Defenders einen frisch gebrühten Kaffee für mich, mit dem Schokoriegel dazu kommt Energie zurück. Vuko sitzt im Defender von den Spirits und hat sich einen Heizungsgebläseschlauch zwischen Thermo-Unterwäsche und Haut geschoben. Sein Frohgemut schlägt wieder durch. Er freut sich, noch mehr als sonst.

Langsam wird die Unruhe merklich. Alle verlieren Zeit. Der Weg ganz zurück ist keine Option. Quasi im Retourgang müssten alle den Berg runterfahren, es ist kein Platz fürs Wenden. Klaus findet einen Weg, wieder steil bergab 50 Meter vor der Stelle wo wir stehen. Wir brechen auf und fahren rechts den Hang vom Weg hintunter. Die Spirits stechen links runter, sie haben einen anderen Weg. Später erfahren wir, dass der Nissan Patrol nur am Seil hängend die Abfahrt bewältigen kann.

Und wieder ein Bachbett runter.

Auch dieser Weg mündet für teamsaurer 2 in eine Bachbett-Abfahrt. Sie ist lang und langsam arbeiten sich die Fahrzeuge nach unten. Aber das Tempo bestimmen teamsaurer 2, hinter ihnen haben sich die Dirt Devils angehängt und plumpsen Stein für Stein den Bach hinunter.

Der Polaris RZR ist sensationell. Dort wo auch die Pinzis winchen fahren wir Kreise und Vuko treibt seine „Bergziege“ im Slalom um die Bäume und die winchenden Teams. Es ist erstaunlich wie das RZR mir der geringen Bodenfreiheit überall drüberkommt.

Es ist Mittag, das Bachbett liegt hinter uns. Wir sind wieder im Tal. Wir verabschieden uns vom teamsaurer 2 und verlassen den Korridor.

Was mir noch aufgefallen ist:
bei teamsaurer 2 herrscht den ganzen Tag Ruhe, Routine und konzentrierte Anspannung, keine Schuldzuweisungen, immer wieder wird gescherzt, kein lautes Wort, es sei denn die Distanz zum Hören macht es notwendig.

Was noch passierte:
Romaniacs schrauben am Toyota im Vorbeifahren gerade das Differential zusammen, aus dem sie den Stummel einer gestorbenen Steckachse gezogen haben. Adrenalin hat einen Motorschaden (keine Kompression und wenig Vortrieb) und schleppt sich mit angeschlagenem Auto ins Ziel. Martin Mertz ist aber nicht frustriert: „Wir fahren ins Ziel, so oder so. Dafür sind wir ja hergekommen.“

Bericht aktualisiert: 1. Juni 2013, 11:23 Uhr


Shoot me OVERLAND

Shoot me OVERLAND

Kurt Schratt bei der Sonderprüfung

Katapultbau mit Weitschießen. Eine Sonderprüfung präsentiert von einem unserer Sponsoren: OVERLAND 4tec AG.

Die Aufgabe: ein Katapult zu bauen und damit einen 1-kg-Erdsack so weit wie möglich zu schießen. Für die geschossene Weite gibt es wieder eine Fahrzeitgutschrift. Die Teams bekommen Baumstämme zur Verfügung gestellt, das restliche Baumaterial muss aus den Fahrzeugen, der Team-Ausstattung gestellt werden.

Die Zeit, die dafür zur Verfügung steht: 3 Stunden für den Bau des Katapults. In dieser Zeit muss der erste Abschuss erfolgen. Nach dem ersten Abschuss bleibt eine Stunde Zeit für das eventuelle Nachbessern bzw. Reparieren das Katapults und den zweiten, letzten Abschuss.

Mit dem Start zur Shoot-me-OVERLAND-Sonderprüfung verwandelte sich das Camp blitzartig in Ameisenhaufen mit regem Treiben. Köpferauchen und Abwägen möglicher Konstruktionen. Dann Herankarren aller möglichen Bau-Elemente. Baumstämme wurden quer über das Camp getragen und die ersten Motorsägen heulten auf.

Reifen, Ketten, schwere Kisten als Ausgleichsgewichte wurden angekarrt. Bäume wurden zu Brettern verabeitet, Reifenschläuche als Federelemente eingesetzt. Seile, Waffelboards, alles was die Teams für eine Karpaten-Expedition mithaben wurde irgendwie umfunktioniert und verwendet.

Binnen den 3 Stunden haben sich die Teams dabei alle erdenklichen Konstruktionen einfallen lassen und waren dabei mehr oder weniger erfolgreich.

Die Aufgabe mit Bravour und den weitesten Schuß mit ihrem Katapult kann das Team Bedrock für sich verbuchen. Sie nehmen dafür eine Fahrzeit-Gutschrift von einer Stunde mit in den 2. Korridor. Sie waren auch die einzigen, die einen derart weiten Schuss landen konnten aufgrund ihrer ausgefeilten Trebuchet-Konstruktion.

http://youtu.be/GNduwFxHpnM


Zwischenergebnis 1. Etappe

Zwischenergebnis 1. Etappe

die Präsentation des Zwischenergebnisses
Platz Team StrafKM Fahrzeit
1 teamsaurer 2 0,000 35:54
2 Spirit of Expedition 19,357 37:13
3 Black Magic 43,763 33:27
4 Korridor-Express 44,797 36:59
5 United 54,366 36:26
6 Romaniacs 59,289 34:01
7 Red Ants Maroda 59,768 36:03
8 kfz-windisch.at 59,768 36:36
9 Nici un pic normal in Cap 60,646 32:09
10 Balu 65,592 37:59
11 Dirt Devils 74,717 33:57
12 Lords of Darkness 79,743 36:20
13 Adrenalin 88,535 39:09
14 Bedrock 91,268 35:03
15 Greenhorn 91,326 30:31
16 Mastalier 92,889 37:23
17 OTA 93,512 33:46
18 Letzte Hilfe 95,049 34:33
19 MUD Professor (LS-tec) 98,176 31:31
20 Argovia Power 104,607 35:09
21 Lost Boyz – Evolution 126,459 41:24
22 ERC Baumann 140,023 28:33
23 Wolfpack 142,458 32:16
24 Weinexpress 149,402 30:13
Ausfall JAMBO
Ausfall Jeep Team
DQ Rhoihesse – Ranger 119,357 28:59


Die Teams sind im Zwischenziel

Die Teams sind im Zwischenziel

Die Teams sind im Zwischenziel angekommen.

Nach fünf Tagen Fahrzeit im Korridor 1 sind die Teams gestern im Zwischenziel eingetroffen. Fünf Tage in denen die Teams völlig auf sich allein gestellt, den 1. Korridor durchfahren haben. Der strahlende Sonnenschein auf den ersten beiden Fahrtagen wurde von einem heftigen Wetter-Tief mit schweren Regenfällen die nächsten Tage begleitet. Erst am 5. Tag lichteten sich die Wolken und die Teams fuhren bei Sonnenschein hier durch die Zieleinfahrt.

Die Black Boxen wurden von den Fahrzeugen abmontiert und soeben werden die Ergebnisse ausgewertet, die für heute abend angekündigt sind.

Wir haben die Teams hier im Camp zwischen den beiden Korridoren, wo sie einen Ruhetag genießen, besucht und mit Ihnen gesprochen wie es ihnen im ersten Korridor gegangen ist. Hier ihre Kommentare:

Team Adrenalin

Adrenalin
„Uns geht es eigentlich gut. Wir haben die erste Etappe nicht sehr erfolgreich beendet nach unserem Gefühl. Die letzten zwei Tage liefen eigentlich ganz schlecht. Wir haben heute noch versucht einen Berg zu überqueren, das ging völlig schief. Wir haben dann auch die Abfahrt nicht gefunden und die Fahrzeit überschritten, dann auch noch den blauen Defender auf die Seite gelegt. Der gestrige Tag hat uns zu sehr an das Vorjahr erinnert.“

 

 

Team Argovia Power

Argovia Power
„Wir kommen aus dem Kanton Argau und wir sind sechs Personen mit Power. Der Korridor gefällt uns sehr gut, es macht Spaß, es ist eine sehr große Herausforderung für uns Neulinge. Wir haben Sachen geschafft, die wir erreichen wollten und gewisse Sachen haben halt nicht funktioniert. Wir hatten bereits zwei Werkstattbesuche. Bei beiden Fahrzeugen, Discovery und Range Rover die Panhardt-Stangen ausgeschlagen. Aber alles wurde repariert.
Im Team kommen wir sehr gut miteinander aus, es ist für uns eine Erfahrung hier im Gelände miteinander auszukommen, wie ticke ich, wie funktioniere ich. Es ist einfach toll. Toll finden wir auch, dass wenn Du am Straßenrand stehst, dann bleibt jedes Team beim Vorbeifahren stehen und fragen ob etwas kaputt ist und ob sie helfen können. Toll. Wir möchten unsere Freunde und Familien grüßen und unsere Hunde und Haustiere. Das ist ein eingeschworenes kleines Mafia-Trüppchen, dass sich gegenseitig informiert, wenn auf der Website wieder etwas Neues ist. Das ist eine gute und hilfreiche Unterstützung wenn man von guten Gedanken aus der Heimat getragen wird.“

Team Balu

Balu
„Die SuperKarpata gefällt uns heuer gut. Der längere Korridor ist super. Wir haben es halt nicht hingekriegt. Den Kammweg mit der tollen Aussicht haben wir im Nebel gefahren, im Wald hat dann die Sonne geschienen. Wir sind halt nicht so zufrieden. Wir mussten aus dem Korridor rausfahren. Nichts hat geklappt. Heute sind wir jede Strecke zweimal gefahren: den Kammweg vor und wieder zurück, wunderbare Straße rein und wieder raus. Zwei Außenspiegel sind kaputt und die Windschutzscheibe hat einen Sprung. Grob geschätzt haben wir zwei Drittel vom Korridor geschafft.“

 

Team Bedrock

Bedrock
„Uns geht es gut, wir sind ganz glücklich, dass wir überhaupt im Ziel angekommen sind. Es war ganz schön heftig, dass wir an einigsten Stellen froh waren, dass wir die Autos überhaupt wieder rausgekriegt haben aus dem Boden. Es war schon schön. Wir haben keine technischen Defekte (von einem Steinschlag am Asphalt abgesehen). Der Korridor war spannend, einfach tierisch herausfordernd. Der hatte einfach alles. Ganz viele Wege, die in unseren Karten eingezeichnet waren, waren einfach weg, nicht mehr da. Da haben wir uns tierisch verfranst.“

 

Team Black Magic

Black Magic
„Heuer wäre es eigentlich gut gelaufen, aber es gab schon trickreiche Passagen drin. Der Korridor ist einfach brutal. Ich bin jetzt die SuperKarpata Trophy schon fünfmal gefahren, für meine Meinung war das Hardcore, echt am Limit. Wir mussten dann einfach auch kapitulieren, Leben und Maschine an der Grenze. Aber logisch, das Wetter kann man nicht aussuchen. Aber sonst, supergeiler Korridor, super Erlebnisse, supergeiles Wetter. Wir haben wieder Sachen erlebt: Frische Fische aus der eigenen Fischzucht grilliert, die Leute hier haben uns alles gegeben. Die haben für uns alles gemacht. Wirklich geil. Null Schaden bis jetzt, außer einer Spannrolle, die ist schnell getauscht.“

 

Team Dirt Devils

Dirt Devils
„Es geht uns sehr gut. Wir haben nicht ganz das geschafft was wir wollten. Die Kupplung an Oles Auto war kaputt, Getriebe aus- und einbauen. Wir haben die Kupplung aus Satumare in der Nähe organisieren können und mit dem Taxi hierhergeschickt. Wir haben dadurch einen Tag verloren, sind aber jetzt wieder startklar. Aber so spielt das Leben. Sonst angenehm, bis auf gestern recht schönes Wetter. Die Strecken waren teilweise knackig. Aufgrund des fehlenden Tages von uns war leider auch nicht das möglich, was wir eigentlich vorhatten. Aber das ist kein Grund zum Klagen, wir sind ja noch nicht im Endziel.“

 

Team ERC Baumann

ERC Baumann
„Es war ein schönes Geländefahren, es ist extrem schwer sich durchzufinden durch diese ganzen Berge. Dann haben wir vorgestern ein Problem mit dem Auto bekommen. Wir hingen am Windenseil, dann ist mir der Öldruck weggegangen, dann ist ein Hauptlager von der Kurbelwelle festgegangen und er hat blockiert. Wir haben das Auto in einer größeren Aktion bergen müssen, das Auto ist auch wieder angesprungen und es funktioniert aber wir wissen nicht wie lange. Dann haben wir versucht einfache Sachen zu fahren um auch zu sehen, ob das Auto hält. Aber dann ist der Regen dazugekommen und das macht dann keinen Spaß mehr wenn es zwei Tage durchregnet. Wir haben dann fast kein Feuer mehr zusammengekriegt. Wir haben dann am Berg übernachtet und dann ist uns die Fahrzeit ausgegangen. Wir waren relativ viel aus dem Korridor draussen, weil es uns zu gefährlich war an den Hängen schräg zu fahren, weil wenn Du da runterkugelst da rollst ein paar hundert Meter, da sind keine Bäume die dich da aufhalten und das können wir nicht veranworten, das ist dann den Spaß nicht wert. Beim Mercedes G haben wir die Motorprobleme und beim Cherokee gibts Vorderachsprobleme, da müssen wir morgen das Kreuzgelenk tauschen. Von der Navigation her, da haben wir nicht das beste Kartenmaterial da müssen wir noch nachbessern.“

Team Greenhorn

Greenhorn
„Bis jetzt ohne Reparatur, ok, wir haben ein Rad gewechselt wegen einem Patschen aber das war dann schon alles. Aber wir sind da auf Hänge raufgefahren, die waren extrem steil, wir haben drei Stunden gewincht. Wir sind auf einen Sender am Berg raufgefahren und haben gedacht da ist ein Parkplatz oben und auch wieder ein Weg runter aber da war kein Weg mehr ins Tal, also den ganzen Weg wieder zurück. Heute haben wir gesagt, wir sind nicht feig, und wollten die Ziellinie aus dem Korridor durchfahren und nicht von außen. Wir sind dann mit den Lost Boyz zusammengefahren und haben uns gegenseitig geholfen. Sie haben die Bäume geschnitten, die quer über den Weg lagen während wir gewincht haben. Das war schöne Teamarbeit. Die Korridor-Strecke war schön aber auch heavy, manche Strecken konnten wir einfach nicht fahren aufgrund der Witterung. Wir wollten zwar im Korridor bleiben aber dann haben wir gehört, dass das nicht einmal die Spirits of Expedition geschafft haben. Das schöne Wetter war zwar versprochen aber es hat halt nicht lange ausgehalten. Bei den Autos haben wir einen Spiegel und eine Leiste abmontiert. Der Korridor gefällt uns super, aber wenn es regnet und man wincht drei Stunden und schleppt Baumgurt und Bergeseil immer wieder den Berg rauf, das kostet dann schon Kraft. Schöne Größe an die Zuhausegebliebenen.“

Team Jeep Team

Jeep Team
„Zwei von unseren drei Autos sind bereits nach Hause. Wir hatten einen Schlafwandler im einem Fahrzeug, der sich in der Nacht vom Lager entfernt hat. Zum Glück wurde er wieder gefunden und nach seinem nächtlichen Ausflug kam er wieder unversehrt zurück zu uns. Beim zweiten Fahrzeug hatte sich der Teilnehmer schon vor der Trophy zuhause das Bein gebrochen, es war auch verheilt, hatte ihm leider hier ziemliche Schmerzen bereitet und so musste er die Trophy beenden. Wir fahren aber weiter. Wir wollen jetzt Rumänien genießen SuperKarpata Trophy ist toll, Geländefahren vom Feinsten und wenn es irgendwie geht, dann stehe ich nächstes Jahr wieder hier. Gruß an meine Frau und unsere Familie zuhause.“

Team kfz-windisch.at und Red Ants Maroda

kfz-windisch.at, Red Ants Maroda und Jambo
„Uns geht es eigentlich gut, wir sind wohlauf. Kleine technische Probleme haben uns begleitet. Auf dem Pass oben, wo wir in den Korridor 1 gestartet sind, mussten wir vor dem Start das komplette Getriebe des Pinzgauers wechseln. Wir hatten keines dabei aber das Team kfz-windisch.at hatte eines dabei und die haben das in einer Stunde eingebaut. Das passiert auch nicht alle Tage. Dann ging es eigentlich recht gut los. Das heißt, wir sind einen Deal mit den kfz-windisch.at eingegangen: Navigation gegen Getriebe. Weil sie keine Ahnung haben von Navigation haben wir sie mitgenommen. Sie hatten vorher schon eine Vereinbarung mit Team Jambo gemeinsam zu fahren. Also sind wir dann drei Teams gemeinsam losgefahren. Dann ging alles eigentlich gut, bis auf eine Barriere kamen, die geschlossen waren. Auf der großzügigen Umfahrung von der Barriere hatte Team Jambo einen Unfall. Sie haben sich aufgrund eines technischen Problems (einer gebrochenen Steckachse) in einem steilen Anstieg überschlagen aber zum Glück ist den Teilnehmern nichts passiert und alle sind wohlauf. Dann gab es natürlich Diskussionen innerhalb der Teams, wie geht es weiter. Team Jambo ist nach Hause gefahren und wir Red Ants Maroda und kfz-windisch.at sind gemeinsam weitergefahren. Die technischen Probleme gingen weiter, immer wieder Kleinigkeiten und andere Sachen. Sehr gute Lagerplätze, sehr viel Winchen. Gestern haben wir sehr viel Zeit verwendet um einem Track zu folgen die auf einem schmalen Grat verlief, das hat einiges an Zeit gekostet. Heute haben wir keine Route gefunden, wir haben immer wieder gewendet, haben es einige Male versucht aber es gab für uns kein Durchkommen. Jetzt haben wir wieder technische Probleme. Auf einer Lichtung ging dem Landcruiser der Motor aus, weil ein Ast die Dieselzufuhr unter dem Fahrzeug beschädigt hat. Wir haben den Korridor auch verlassen müssen. Jetzt schnattert nur noch ein Gelenk am Landcruiser aber da finden wir auch ein passendes Teil dafür.“

Team Korridor-Express

Korridor-Express
„Unsere große Zeit ist vorbei. Wir sind achtmal, nein siebenmal aus dem Korridor rausgefahren – aus dem Korridor, das muss man einmal erst psychisch verkraften und daran arbeiten wir. Aber sonst ist eine gute Stimmung im Team. Es hat uns sehr viel Spaß gemacht. Vielleicht ist es ein Zeichen von Reife, dass es mir trotzdem Spaß macht. Wir haben nichts kaputtgemacht und sind es auch sehr ruhig angegangen. Aber wir warten mal die nächsten 5 Tage ab. Bei uns hat alles in Halbturn begonnen, da hat irgendein Bändchen die Schnur berührt, deswegen haben wir drei Stunden weniger Zeit gehabt als die anderen Teams, die hier antreten und das war kein wahnsinnig guter Einstieg. Wenn man ganz vorne dabei sein will, dann sind 10 Prozent Fahrzeit haben oder nicht haben ein entscheidender Vorteil. Der Korridor ist eigentlich immer sehr schön, es ist ja wunderbar hier in Rumänien zu sein. Der Korridor ist halt für jeden gleich. Bergab, bergauf, dann hat’s geregnet, hunderte Sackgassen rein und wieder raus. Aber es hat jeder den gleichen Korridor.“

Team Letzte Hilfe

Letzte Hilfe
„Uns geht es den Umständen entsprechend gut. Umstände deswegen, weil wir seit dem ersten Tag am Ernstl sein Pajero nur mehr mit Hinterradantrieb fahren. Da ist das Verteilergetriebe kaputt. Wir haben aber schon die ganzen Ersatzteile organisiert, die kommen heute per DHL-Express nach Sukueva, dann haben wir eine Werkstatt organisiert mit Hebebühne und dann sollten wir das Auto reparieren. Bei Trockenheit merkst keinen Unterschied zwischen 2WD und 4WD. Wenn es aber regnet, dann kommst einfach nicht weiter und musst nur mehr Winchen. Das dauert und frisst Zeit, also musst Du raus aus dem Korridor und taktieren. Im Team ist alles ok, wir finden alles. Aber Ernst ist ein bisschen demotiviert, wenn Dir am ersten Tag das Verteilergetriebe eingeht. Der ist ja eigentlich der Motivater und jetzt müssen wir ihn motivieren. Es ist halt so mühsam, weil ich fahre mit meinem Auto vor und sehe wo es weitergeht und dann denkst Du, wenn wir halt zwei funktionierende Autos hätten…“

Team Lost Boyz – Evolution

Lost Boyz – Evolution
„Wir haben einen sensationellen Korridor und es kann einem nichts besseres passieren, wenn dir dein Team sagt, wir fahren da rauf und wir fahren. Wir haben uns dann 12 Seilwindenlängen raufgewincht (Seillänge 50 Meter). Dann haben wir oben gesehen, dass die Abfahrt auch so schwierig ist, und dann haben wir uns halt beim Runterfahren auch wieder abgeseilt. Wir haben jeden Weg gefunden und auch gefahren. Wir sind dreckig, wir stinken. Aber es war wirklich toll. Der Regen hat uns ein bisschen zugesetzt. Wir wollten mehr Kilometer machen als im letzten Jahr und das haben wir geschafft, wir haben viel mehr Kilometer gemacht. Die Platzierung, die ist uns egal, wir haben so einen Spaß gehabt. Wir haben uns nach drei Stunden Winchen im strömenden Regen umarmt und haben gesagt, für das fahren wir hier runter. Das ist SuperKarpata. Jetzt reparieren wir, wir haben ein paar Bremsleitungen abgerissen, Alex hat üblicherweise einen Spiegel demoliert, zwei Klappstühle haben wir umgebracht, das ist der wichtigste Schaden, weil wo sitzen wir ab jetzt. Ein Schnapsglas ist zu Bruch gegangen es war zwar nur aus Plastik, das trifft uns auch hart. Wenn der Teamspirit so bleibt, dann ist das mehr als wir die letzten Jahre geschafft haben. Es war supergeil, das ist eben die SuperKarpata.“

Team Mastalier

Mastalier
„Mit dem zweiten Discovery haben wir ein Problem mit der Differential-Sperre. Für das, das wir das erste Mal fahren, beide Fahrer sind neu, auch die Autos haben wir nicht gekannt, wie sie sich verhalten. Aber wir sind positiv überrascht. Wir sind am Schluß schon aus dem Korridor rausgefahren, weil wir ohne Sperre nicht mehr wirklich mitfahren konnten. Den Zeitbonus in Halbturn haben wir leider auch verspielt.“

 

 

Team MUD Professor (LS-tech)

MUD Professor (LS-tec)
„Es geht uns super. Es fing mit super Wetter an und dazwischen der Schlamm musste schon sein, sonst hätte es keinen Spaß gemacht. Ansonsten Mensch und Maschine in Ordnung. Wir haben leichte Blessuren, Kratzer an der Hand. Wir haben einige Stellen wirklich extrem gewincht, da sind nach uns keine mehr hochgefahren, weil sie gesehen haben wie es auch wieder runterging. Da waren Ecken, wo wir uns sagten hier ist jetzt die Grenze erreicht. Da muss man den Verstand vor den Spaß setzen. Wir sind absolute Neulinge auf diesem Bereich. Wir fahren sonst Gelände oder nach Tunesien, Baltikum usw. mit Lkws 7,5 bis 9 Tonnen. Da fährt man anders mit. Hier kann man Sachen fahren, die kann ich mit dem Großen erst gar nicht anfahren. Sehr schöne Stücke im Korridor. Leider haben wir nicht alle Ecken gesehen. Die SuperKarpata Tropy gefällt uns gut. Für uns ist das Ziel anzukommen und ich grüße Netty zuhause.“

Team Nic un pic normal in Cap

Nic un pic normal in Cap
„Es geht uns super, wir sind wieder trocken… Es ist von Anfang an super gelaufen, die ersten zwei Tage haben wir uns an einem Berg die Zähne ausgebissen, raus aus dem Korridor, da haben wir auch gleich getankt, aber dann wieder rein in den Korridor und über 80 Kilometer drin gefahren. Dann haben wir auch einen Weg um die Insel im Korridor gefunden. Im Team geht es uns gut, wir haben wirkliche Teamarbeit. Die Navigaton funktioniert gut, die machen die Beifahrer. Es gefällt uns sehr gut, wir kommen auf jeden Fall wieder. Technisch haben wir zwei Bremsleitungen abgerissen, dann haben wir bemerkt, dass eine Winch nur mehr einen Schrauben hat, den Rest haben wir verloren, da haben wir dann oben am Berg Schrauben abgeflext und es war schon wieder repariert. Ich reise seit 20 Jahren mit dem Landrover und da weiß ich schon was man so manchmal braucht.
2. Auto: Wir sind glücklich dass wir hier sind, dass wir den Korridor geschafft haben. Wir haben die schöne Landschaft genossen, coole Offroad-Erfahrung gesammelt. Die SuperKarpata Trophy gefällt uns sehr gut. Unsere Gruppendynamik stimmt, wir haben ein tolles Team. Unser Navi-Team macht tolle Wege, die wir dann auch fahren können. Strecke ist ziemlich abwechslungsreich. Aus dem Korridor mussten wir gestern raus aber die Schlußetappe waren wir im Korridor. Bremsleistungen haben wir ein paar abgerissen aber das konnten wir schnell reparieren. Wir möchten uns auch bedanken bei Allen, die uns zuhause geholfen und unterstützt haben, das wir jetzt hier sind und losfahren konnten.“

Team OTA

OTA
Es hat uns sehr gut gefallen. Keine Straße, das ist gut. Das ist unsere erste SuperKarpata. Das Wetter war perfekt for Offroading.  Wir haben auch Schäden am Auto, das hintere Differential hat sich gesperrt und die Sperre ging nicht mehr raus. Wir haben es zerlegt und mit Kabelbindern gesichert. Jetzt sperrt es sicher nicht mehr. Für den Bewerb wünschen wir uns Schlechtwetter. Kein Schlamm, kein Spaß.

 

 

Team Rhoihesse-Ranger

Rhoihesse-Ranger
„Es war eine schöne Tour, sehr aufregend, sehr interessant und viel gelernt was die Autos können und nicht können. Keine Verletzungen, keine Blessuren, keine größeren Schäden. Wir mussten nur einen Blinker ersetzen, weil wir zeigen ja auch im Wald unsere Richtung an. Mit der Navigation geht es uns sehr gut. Ab und zu lässt die Navigation zwar zu wünschen übrig, weil da ein Weg in der Karte ist, den hätten wir dann gerne auch in Wirklichkeit aber leider nein, der ist nicht da. Das Wetter naja: Immer wenn wir uns vom Auto entfernen mussten hat es zum Regnen begonnen. Gestern hatten wir so eine Passage, da waren wir in fünf Minuten durch und durch durchnässt. Die Korridor-Strecke war anspruchsvoll. Aber es ist schwierig, wenn man eine Passage runterfährt und dann muss man sie wieder rauffahren, weil der Weg einfach nicht weiterführt. Wir sind an viele Schranken am Weg gekommen und mussten wieder umdrehen. Wir mussten auch aus dem Korridor raus, weil wir die Gesamtfahrzeit berücksichtigen müssen. Da wir am Start in Halbturn die Sonderprüfung nicht geschafft haben, haben wir auch keine 3 Stunden Extrazeit. Wir möchten alle zuhause grüßen in Rhein-Hessen.“

Team Romaniacs

Romaniacs
„Uns geht’s total super. Wir sehen den blauen Himmel und die Sonne wieder. Nach soviel Regen und Schlamm haben wir hier eine trockene Wiese. Wir können endlich wieder einmal ein bisschen durchatmen. Wir haben einige Sachen kaputt gemacht. Bei zwei Autos geht die Frontwinde nimmer, bei zwei Autos geht die Sperre vorne nimmer. Bei einem Auto haben wir die Spurstange kaputt gemacht. Die Reifen haben einen Extremeinschlag in die verkehrte Richtung, der rechte schaut nach rechts der linke nach links rüber. 45 Minuten später sind wir weitergefahren und das alles in einer Steilauffahrt, Regen ohne Ende, alle Anoraks komplett durchnässt, da waren wir kurzzeitig einmal ein bisschen demoralisiert. Zwei Minuten vor 20 Uhr haben wir dann den Platz gefunden wo wir die Nacht verbringen konnten. Da gab’s eine warme Suppe und richtiges Essen. Das hat uns wieder richtig motiviert. Dann sind wir taktisch gefahren und sind ein bisserl außerhalb des Korridors gefahren, damit wir auch ins Ziel kommen. Jetzt müssen wir die Autos zum Laufen bringen, damit wir dann in den 2. Korridor starten können. Der Korridor hat uns super gefallen es ist für jeden etwas dabei aber unser Kartenmaterial ist nicht gut genug.“

Team Spirit of Expedition

Spirit of Expedition
„Der Korridor war heuer sehr gut gewählt, weil er von der Strecke und von der Länge perfekt war. Das Wetter hat die Sache natürlich erschwert und nahezu unmöglich gemacht den Korridor in der vorgeschriebenen Zeit zu bezwingen aber es dürften vielleicht sogar ein oder zwei Teams es geschafft haben und das ist ein Zeichen das er richtig gewählt war. Der Korridor war landschaftlich schön und anspruchsvoll. Wir haben uns halt wie immer ausgetobt und versucht möglichst lang oder viel drinnen zu bleiben. Durch die schweren Regenfälle haben wir uns sehr anstrengen müssen. Wir sind teilweise in Harvester-Wege gekommen, die bodenlos tief waren und wir dann vier Stunden für ein paar hundert Meter gebraucht haben. Aber wir haben uns wenig zerstört und sind noch voll dabei. Das Team funktioniert gut, wie eh und je, wir haben eine gute Stimmung und es macht nach wie vor Riesenspaß. Wir hatten ein paar Kleinigkeiten, die für uns aber zum Alltag gehören: gerissene Windenseile, ein abgebrannter Motor, ein Vorderachsgelenk, ein fast verlorenes Rad. So lange wir irgendwie die Chance haben alles zusammenzuflicken und wir weiterkommen ist es OK. Wir sind nicht so ehrgeizig wie die Anderen sagen, für uns ist es Urlaub, es ist uns wichtig einen schönen Lagerplatz zu finden. Michi, unserem Lagerfeuer-Zauberer, gelingt es bei jedem Wetter ein Lagerfeuer zu machen und wir grillen und essen jeden Abend am Lagerfeuer. Michi Waldl: … wenn mich das Reisebüro nicht vermittelt hätte… Es war OK. Im Rahmen unserer Möglichkeiten haben wir uns nicht patschert angestellt… unserer bescheidenen Möglichkeiten. Bei dem Terrain gegen die Pinzgauer sieht man dann schon, das das eine andere Liga ist. Die sechs Räder die alle am Boden angetrieben sind, das ist wie wenn wir mit einem Golf fahren würden. Es haben halt alle immer mehr aufgerüstet auf, wir natürlich auch. Die Pinzgauer wie die vor Jahren mit Serienreifen und ohne Käfig gefahren sind, waren die relativ hilflos. Mittlerweile sind sie auch am Stand der Technik. Jetzt genießen sie die Vorteile. Sie haben Portalachsen, drei gesperrte Achsen und Einzelradaufhänung und da fahrst Du halt in einem Harvesterweg wo ein anderer wie ein Maikäfer aufliegt.“

Team teamsaurer 2

teamsaurer 2
„Uns geht es sehr gut. Es war geil, gestern war es zwar ein bisschen mühsam, es war sehr naß aber dafür war es heute umso geiler, das letzte Stück ist gegangen wie das Licht. Klaus hat navigiert. Leider hat der Navigator Schmutz im Auge von einem Motorsägeneinsatz aber als Navigator braucht man ja eh nicht so viel zu sehen. Das Auge tränt noch leicht und ist ein bisschen verschleiert aber es wird besser. Gestern nachmittag ist es ein bisschen eng geworden, weil uns der Sprit fast ausgegangen ist aber dann haben wir in einem Kloster gefragt und die haben uns Benzin gegeben. Dadurch haben uns die Spirits wieder überholt, aber dann kamen wir an eine Stelle wo die Spirits gehängt sind, die haben sich für uns an den Rand gewincht und uns vorbeigelassen und dafür möchten wir uns recht herzlich bei den Spirits of Expedition bedanken. Wir sind noch gar nicht aus dem Korridor rausgefahren, aber wir hatten auch das Glück die Hänge vor dem Regen zu machen weil wir so weit vorne waren.“

Team United

United
„Es geht uns exzellent, wir haben einen Riesenspaß gehabt. Wir haben es zusammengebracht die ersten drei Tage im Korridor zu bleiben und haben uns gestern in der Früh bei dem Mörder-Regen entschieden (aus dem Korridor) rauszufahren, weil es extrem viele Winch-Passagen gab und bei uns eine Winde eingegangen ist, da waren die Anstiege fast nicht mehr machbar ohne viel Zeit zu verlieren. Da haben wir gestern vormittag und heute ziemlich stark taktieren müssen. Heute vormittag haben wir einen Zielritt hingelegt auf drei Minuten unter der Zeit. Also wir haben 41 Stunden gehabt und 40 Stunden und 57 Minuten haben wir gebraucht. Wir wissen nicht ob wir drunter oder drüber liegen. Wir hatten auch ein schönes Erlebnis: Bei einem Kloster am Berg haben wir den Weg nicht gefunden und uns mit 7 Mönchen unterhalten. Wir haben mit ihnen fachgesimpelt ob wir da oder dort fahren können darauf haben sich 3 Mönche die Zeit genommen mit uns in den Wald zu gehen und die Wege abzugehen. Das war einzigartig. So etwas erlebt man nur hier in Rumänien. Gestern kämpfen wir uns einen Anstieg hoch, 6 Stunden, oben steht ein Schäfer und kommt aus der Hütte raus und deutet uns, dass wir hier warten sollen. Draufhin geht er in seine Hütte bringt uns ein komplettes Tupperware mit frischem Schafkäse. Daraufhin haben wir ihm Bier, Feuerzeuge und andere Sachen geschenkt. Er hat uns in seine Hütte eingeladen, dass wir hier übernachten sollen aber wir mussten weiter, weil wir schon knapp in der Zeit waren. Das sind einfach Geschichten, die erlebst Du nur hier bei der SuperKarpata. Weil, wenn Du einen Track hast, auf dem Du fährst und auch alle anderen nachfahren, dann stehen alle Leute und winken. Der Schäfer hat einfach nicht glauben können das da jemand daherkommt und hat sich gefreut wie ein Schneekönig. Aus dem Korridor sind wir nach drei Fünftel rausgefahren und haben taktieren müssen und sind 20 Kilometer am Korridor entlang gefahren. Das ist unsere zweite SuperKarpata und da haben wir uns vorgenommen die Fehler vom Vorjahr nicht mehr zu machen, wir haben an der Navigation gearbeitet und einen extrem guten Navigator und vorne weg fahren zwei extrem erfahrene Offroader. Schäden am Auto: einmal den Turboschlauch verloren, ein Winchseil vernichtet. Zwei Seiten am Fahrzeug eingedrückt und das am selben Baumstamm. Zuerst beim Rauffahren, dann mussten wir umdrehen und haben am selben Baum die andere Seite eingedrückt. Dann hatten wir noch ein brutales Erlebnis: Auf einem Anstieg haben wir das Seil an einem Käferbaum (Baum mit Borkenkäfern durchsetzt) montiert, da haben wir nicht geschaut und dann ist diese 30 Meter Fichte abgebrochen und genau auf unser Fahrzeug, genau in die Mitte des Überrollbügels aufs Dach gekracht. Zum Glück hat uns nur die Spitze des Baums getroffen. Wir haben uns vorgenommen, dass wir unversehrt bleiben, so blöd fahren wir nicht und dass wir auf allen vier Achsen ins Ziel kommen. Aber wir riskieren nichts.“

Team Weinexpress

Weinexpress
„Es geht uns sehr gut. Geländetechnisch war es für uns sehr mager. Wir haben gleich am ersten Tag nach 37 Kilometern bei einem Fahrzeug am Puch G einen Steuergeräteschaden gehabt. Wir haben uns von einem Harvester runterziehen lassen, waren dann in diversen Städten unterwegs und haben nach einer Werkstätte gesucht. Wir haben dann per Schnellexpress über Graz ein Steuergerät und diverse Elektronikteile organisiert und uns schicken lassen und haben aus dem Grund zweieinhalb Tage in einer Stadt warten müssen. Von dort sind wir dann letzten Endes weitergefahren, alles nur mehr neben dem Korridor auf Straße damit wir das Mittelziel erreichen können und hoffen das wir jetzt im Korridor 2 wieder dabei sein können und möglicherweise auch zum Geländefahren und Durchfahren kommen.
Aber es war auf der anderen Seite für uns wiederum lustig. Wir haben zahlreiche unterschiedliche Übernachtungsmöglichkeiten kennengelernt sowohl privat bei Rumänen, die außerordentlich lieb und freundlich waren. Wir durften in Ihren Zimmern schlafen und Ihre Duschen benutzen. Wir haben wirklich Gastfreundschaft kennengelernt und, es hat sich gesteigert, bis zum 4-Stern-Hotel. Wir haben alles durchgemacht und könnten bald einen Hotel- und Restaurantführer herausgeben.“

Team Wolfpack

Wolfpack
„Es ist teilweise schwer aber es macht viel Spaß, wir haben sehr viel gelernt. An manchen Tagen haben wir weniger Kilometer gemacht, an anderen mehr. Technische Probleme haben keine bis auf eine kaputte Winde aber da haben wir die Winde von hinten nach vorne gebaut und jetzt geht da wieder alles. Im Team funktioniert alles perfekt. Mit der Navigation geht es uns gut, Straßen aus der Karte sind leider oft nicht auf dem Berg. Wir mussten daher auch aus dem Korridor raus. Die SuperKarpata gefällt uns, wir werden sicher wieder einmal dabei sein. Grüße an Alle zuhause.“


Bilder aus dem Korridor 1

Bilder aus dem Korridor 1

Bilder aus dem Korridor 1. Es regnete nicht immer…

 

 

 

 

 

 


Kommentare der Teams aus Korridor 1

Kommentare der Teams aus Korridor 1

Team Romaniacs bei einem kurzen Interview-Zwischenstopp

Alle Teams sind sehr weit über den gesamten Korridor 1 verstreut. Gestern haben wir drei Teams unterwegs getroffen, hier ihre schnellen Kommentare:

Nic un pic normal in Cap: „Eigentlich läuft es für uns gut, Montag nachmittag war sehr gut, da sind wir zügig vorangekommen. Dienstag vormittag ging es auch gut, aber am Nachmittag haben wir einiges gesucht, dann haben wir entschlossen den Korridor für ein paar Kilometer zu verlassen, damit wir weiterkommen. Das war eine gute Entscheidung, weil da haben wir noch einige Teams oben gesehen, die an den Hängen kämpfen.“ Jetzt nutzen wir das gleich um Tanken zu fahren. Wir hoffen auf schönes Wetter und hoffen das es besser wird. An den Fahrzeugen hatten wir bisher nur kleinere Reparaturen, Bremsleitungen abgerissen usw…, aber das konnten wir alles schnell wieder reparieren.“

 

Onkel hat sehr hohes Fieber und erklärt Bernhard die Navigation und den Weg.

Spirit of Expediton: „Es geht uns gut, das Wetter ist wie gewohnt (Regen). Gestern haben wir wieder den schwersten aller möglichen Wege gesucht. Die anderen haben sicher leichtere Wege gefahren. Hochschaubahnfahren langsam. Aber gestern bei trockenem Wetter ging das noch, heute bei Regen könnten wir das nicht mehr fahren. Wir waren noch nicht draußen aus dem Korridor. – Nachtrag später via eMail: Onkel erklärt Bernhard das Navi und den Weg – Gott sei Dank weil Onkel bekommt unter Tags wieder hohes Fieber und Bernhard springt statt Onkel ein!

Romaniacs: „Es geht uns wunderbar. Heute, Mittwoch (beim Regen), da waren jetzt schon ein paar knackige Fahrten über die Berge dabei. Aber so ist es: find your own track. Wir waren einmal aus dem Korridor kurz draussen, da haben wir alles probiert über die Berge zu kommen, aber keine Chance… Defekte haben wir keine an den Fahrzeugen. Wir müssen wieder weg, wir sind zu nahe an der Korridorgrenze… Bis später.“

Bericht aktualisiert: 23. Mai 2013, 15:02

Team OTA via eMail: „Wir waren bis kurz vor der dritten Insel gut unterwegs, mussten den Korridor nirgends verlassen, hatten ein paar harte Winch-, und Motorsägenaktionen die Spaß gemacht haben, nur mussten wir jetzt leider auf Grund technischer Gebrechen am Patrol (Kupplung und hintere Sperre) den Korridor verlassen und sind aktuell am Organisieren einer Kupplung was nicht allzu leicht werden wird.. 🙁 Für uns ist aber ziemlich sicher die Etappe 1 zu Ende. Unser Ziel: Morgen bis 16:00 Uhr die Ziellinie überfahren und in der Wertung bleiben, um die Etappe 2 mit neuer Kupplung in Angriff nehmen zu können…“

Bericht aktualisiert: 23. Mai 2013, 16:23